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Re: Alternativen zu OS X
Antwort #30: Januar 05, 2015, 11:53:22
Hier mal eine Hardware Alternative:

Rein äußerlich ist das keine Alternative. ;D
Für Linkshänder schon gar nicht.

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #31: Januar 05, 2015, 17:21:32
Mir ist nicht ganz klar, was daran so neu ist?
Klar, sie wollen das quelloffene noch weiter treiben, aber bisher sind sie noch nicht so weit und wollen verhandeln.
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Re: Alternativen zu OS X
Antwort #32: Januar 07, 2015, 20:18:13
Was mich so ärgert:
Anstatt das sich mal alle zusammen tun um endlich Linux Desktop-tauglich hinzukriegen, verzettelt sich die Gemeinde in hunderttausend Projekten. Lieber Linux noch auf die nächste Waschmaschine bekommen!

Ja, mir geht es genauso. Besser gesagt, aus meiner Sicht würde Linux wesentlich schneller vorankommen, wenn alle an einem Strang ziehen würden.

Für den Fall, dass Apple irgendwann nur noch Apps über den AppStore zulässt habe ich mich immer mal wieder nach Linux Alternativen zu MacApps umgesehen und muss sagen, die Quote ist gar nicht so schlecht.

Und bei Mac only Apps frage ich öfters mal an, ob eine Linux Version geplant ist.
Befürchte jedoch, dass wenn es soweit ist, man den Umstand dann einfach hinnimmt ...

Sollte ich den Absprung irgendwann mal schaffen, dann muss ich eine Dankesrede an Apple schreiben
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #33: Januar 08, 2015, 18:06:17

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #34: Januar 08, 2015, 18:59:58
Ich denke halt das Unmengen von Gutscheinen verschenkt wurden.
Das es automatisch immer mehr wird, liegt halt an den vielen neuen Macs. Es läuft ja durchaus prächtig.

Persönlich kaufe ich nur im Store, wenn es nicht mehr anders geht. Und das ist eher selten. Auch sieht man, dass immer mehr „echte“ Programme nur mit großen Einschränkungen in den Store kommen könn(t)en. Coda z.B. gibt es im Store gar nicht mehr deswegen. Diese müsste Apple dann schon aufgeben - oder den Mac als reine Komsummaschine verkaufen.
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Re: Alternativen zu OS X
Antwort #35: Januar 09, 2015, 10:54:12
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #36: Januar 09, 2015, 13:18:03
Ja stimmt. Ganz vergessen, viele Programme werden so schnell nicht in den AppStore kommen.
Mit Parcel habe ich auch jetzt das erste Programm aus dem Store.
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #37: Dezember 05, 2015, 21:47:59
Ich habe mir Ubuntu zuletzt vor ein paar Jahren angeschaut und gedacht in ein paar Jahren könnte das was sein. Worin besteht denn aktuell der Schauder?

Ich mache gerade ein altes XP Netbook flott. Aber solange Linux so ist:
http://wiki.ubuntuusers.de/dm_DIGI_Foto?highlight=fotobuch
... ist mir das zu schauderhaft.
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #38: Dezember 06, 2015, 09:26:47
Wobei das natürlich auch den Entwicklern dieses Fotobuches geschuldet ist. Das Beschriebene ist wirklich die Basisvorgehensweise mit selber herunterladen, Skripte aufrufen, selber Startmenüeintrag erstellen etc. Das könnte ein kleiner grafischer Installer auch alles übernehmen, so wie das Installationsprogramm in OS X über .pkg-Dateien. Die "Arbeit" wollten die sich sparen.

Oder häufig kann man Programme auch aus dem Repository (quasi der AppStore) installieren. Da reicht dann ein Klick wie im MAS auch.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #39: Dezember 06, 2015, 15:06:05
Ist natürlich schon ein abschreckendes Beispiel. Kombiniert mit dem, dass der Leidensdruck bei X noch nicht groß genug ist ;-)
Auf der anderen Seite ist es natürlich so, alles eine Frage der Gewohnheit. Heißt, das macht man ein paar mal, dann geht es einem sicher in Fleisch und Blut über.

Ein Gutes hat es auch noch, man installiert nicht jeden Schrott bzw. überlegt man sich zweimal, welches Programm man installiert ;-)

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #40: Dezember 07, 2015, 01:22:19
So erschreckend finde ich das nicht.
Vielleicht wäre es sogar möglich, auf OS X so etwas schon mal zu üben. :)

Aus eigener Erfahrung kann ich eigentlich nur sagen, dass Distris wie Ubuntu (ja quasi mittlerweile der Linux-Standard) oder Elementary sehr viel freundlicher zu Einsteigern sind als vor 15 Jahren Suse oder Debian.
Aber ja, manchmal hat man noch den Eindruck, hier entwickeln Entwickler für Entwickler. Bei Apple ist's ja mehr die Galerie, für die entwickelt wird. :)
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Re: Alternativen zu OS X
Antwort #41: Dezember 07, 2015, 11:30:23
Ja, die Mentalität von eingefleischten Linuxern erinnert mich manchmal an "wer es warm haben möchte, sollte auch die Heizung warten können". Und diejenigen, die die Wartung drauf haben, sind dann gegen neue wartungsarme Geräte, weil das ihr (mühsam erworbenes) Können entwerten würde. In eigenen Worten klingt das so:
http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #42: Dezember 07, 2015, 11:49:51
Linux-Nutzer erinnern mich an Menschen, denen nichts billig genug sein kann.
Die nehmen einige Mühen und Abstriche in Kauf, um Firmen wie Apple oder Microsoft kein Geld hinter her zu werfen.
Und dann irgend wann wird sich das Linux-System schön und die Probleme damit klein geredet und alle die die Sinnhaftigkeit dieser Bastellösungen anzweifeln, sind Deppen.

Ich will keine Zeit mit der Wartung meines Rechners verbringen.
Deswegen kam ich einst zu Apple und sehe mich nun immer mehr gezwungen eine Alternative dazu zu finden.
Flüssig umgehen kann ich mit einem Mac, von Update zu Update, immer weniger.

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #43: Dezember 08, 2015, 15:06:57
Ich meinte das eher so, dass hier eben ein starkes Übergewicht an Entwicklern und Fricklern am Werk ist und Designer Mangelware sind.
Auch ist es oft schwierig bis unmöglich, Feedback zu bekommen und einzupflegen. Denn einerseits sind (Beta)Tests eben aufwendig (und teilweise teuer), andererseits nutzen ja nur wenige Normaluser Linux. Hier beißt sich Katze also in den Schwanz.
Immerhin gibt es mittlerweile auch hier großes Bemühen, dies zu ändern.

Wenn man aber mit dieser Einstellungen an die Sache herangeht…

Linux-Nutzer erinnern mich an Menschen, denen nichts billig genug sein kann.

…braucht man sich nicht wundern, dass man keine netten, hilfsbereiten Linuxer trifft.

Sicher gibt es auch solche wie sie von Dir skizzierten. Die typischen Billigheimser nutzen aber doch viel eher Windows und Raubkopien.
Das eine antikommerzielle Weltsicht stark vertreten ist, ist doch okay, man muss auch mal sehen, dass fast alles auf freiwilliger, unbezahlter Arbeit beruht! Kostgänger sind dann doch wohl andere.
Und Mist wie Softwarepatente und Monopole werden ganz zurecht bekämpft und wir alle sollten da mitmachen.

Radneuerfinder hat eher recht, das Selbermachen und auch die Selbstermächtigung ist oft ein Antrieb. Kann darin eigentlich nur Positives sehen.
Schade ist halt, dass sie den Durchschnittsanwender, der seine Ruhe haben will, damit oft nicht erreichen.

Andererseits kann man auf Linux genauso produktiv sein, dass man ständig fummeln muss ist ein Märchen. Am Anfang ist's halt u.U. viel Aufwand, aber läuft das System mal, läuft es doch genauso wie alle anderen auch meistens unauffällig.

Das eigentliche Problem ist, dass fast alle verbreiteten Produktiv-Programme nicht verfügbar sind. Der Wechsel ist also deutlich schwieriger als zwischen OS X und Windows. GIMP statt Photoshop ist z.B. schon ein ganz schöner Aufwand und oft gar nicht möglich. Auch fast alle anderen Programme muss man ersetzen und die neuen lernen.
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Re: Alternativen zu OS X
Antwort #44: Dezember 16, 2015, 13:44:24
Linux-User erinnern mich überwiegend an Geeks. Sind sozusagen die Leute, die sich in den 70ern mit Computer beschäftigt haben ;-)
Ich kenne ein paar Linuxer und hatte bisher noch nicht das Gefühl, dass diese Linux verwenden, weil es nix kostet.

IMO sind das Linux-User aus Überzeugung.
Wenn jemand geizig ist, dann sind es für mich die Windows-User. Die zwar gerne 1000€ für ne Grafikkarte ausgeben, aber kein Geld für Spiele haben.

Würde sogar soweit gehen, dass die neue Generation der Apple-User geizig sind. Wäre das iPhone kein Statussymbol und oder würde es nicht in eine Hosentasche passen würde doch niemand dafür 700€ ausgeben. Ist auch verrückt, für ein Telefon gerne 700€ ausgeben, aber bei einem Computer rumheulen, wenn dieser nicht für 350€ zu bekommen ist ;-)

Wue gesagt, passt eben nicht in die Hosentasche und lässt sich schlecht mit angeben ...