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Alternativen zu OS X
Februar 21, 2011, 12:35:01
Diesmal ein Thema mit Motto:

I love to have options.  ;)



Ich habe öfters mal auch Ubuntu oder Windows am Start, aber jedes Mal lassen mich dort die Systeme schaudernd zurück. Aktuell sehe ich für mich exakt null Alternative.

Ich habe mir Ubuntu zuletzt vor ein paar Jahren angeschaut und gedacht in ein paar Jahren könnte das was sein. Worin besteht denn aktuell der Schauder?
Re:Alternativen zu OS X
Antwort #1: Februar 21, 2011, 21:07:33
Ich denke auch, über Kurz oder Lang wird es leider ohne Alternative nicht gehen.
Weg vom MacOS, hin zum iOS. Aber man muss sicher die Entwicklungen abwarten. Seit dem iPhone sehe ich leider zunehmend schwarz ...

Die Alternative bzw. Primary OS wird sein: Debian Linux

Und Windows wird sicher nie eine Alternative sein können. AmigaOS leider auch nicht mehr :-(

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re:Alternativen zu OS X
Antwort #2: Februar 21, 2011, 22:24:54
Da muss ich jetzt natürlich kontern: Doch, AmigaOS! ;)

Natürlich nur wenn der Enthusiasmus das Basteln und die Softwaredürre ausgleicht. Denn da ist Linux harmlos im Vergleich.

Kam an einen gebrauchten SAM mit AmigaOS 4.1.2 und der läuft perfekt. Sollte Apple wirklich inakzeptabel werden, werde ich alles auf den Amiga setzen. Kann man ja nebenher noch Linux PPC drauftun. Oder 'nen alten Mac mini kaufen und MorphOS drauf!
Okay, G3 und G4 sind natürlich keine Performancemonster mehr. Hoffe auf den x1000, auch wenn er sehr teuer werden dürfte.
Software gibt es nur die üblichen Verdächtigen, was von Linux her portiert wird und eine Handvoll exklusive Dinge.

Aber jetzt mal ehrlich:
Wozu die Panik?
a) Glaube ich nicht an die totale iOS-isierung und wenn's soweit ist, hat man immer noch Zeit sich was zu überlegen.
b) Wäre das wirklich so schlimm? (Mal vom Appstore-Zwang abgesehen, da ist für mich die rote Linie.) Ich zumindest will jetzt auch bald ein iPad, weil ich gesehen habe wie meine Freunde und Kollegen damit durchaus produktiv sind.
b) Läuft ja auch der letzte freie Mac eine ganze Weile und wenn er hinüber ist gibt es einen Gebrauchtmarkt. Mut zum Oldtimer!

Ich sage es mal wieder: Mindestens 80% meiner täglichen Computernutzung könnte ich locker auf einem Amiga 4000, nein 2000, nein, auf einem C=128 erledigen! Man bootet einen Superrechner zum Email schreiben. Ist doch am Ende angekommen, diese Entwicklung. Das sich Apple überlegt, wie es trotzdem weitergehen kann - anders als scheinbar fast alle anderen - finde ich erstmal gut.
Und hat nicht ein gewisser radneuerfinder immer ein Interesse an neuen GUI-Versuchen? :)

Gemach, gemach, auch der Intel-Switch hat den Mac nicht beerdigt, auch wenn Manche nicht aufhören, es zu behaupten.
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
Re:Alternativen zu OS X
Antwort #3: Februar 22, 2011, 09:51:25
Ich habe mir Ubuntu zuletzt vor ein paar Jahren angeschaut und gedacht in ein paar Jahren könnte das was sein. Worin besteht denn aktuell der Schauder?

Es gibt natürlich viele ungerechte Vorurteile gegenüber einem anderen System. Ist wie mit Switchern zum Mac. Es ist zunächst einmal alles anders und man muss sich erst mit der Zeit dran gewöhnen und eben andere Tools und Programme sammeln und umsetzen.

Was mich aber wirklich extrem auf die Nerven ging, war die Einstellung des Bidschirms. Als ich mit Ubuntu vor einigen Jahren startete, liess sich keine vernünftige Auflösung/Frequenz über die Oberfläche einstellen. Man konnte zwar viele viele Parameter einstellen, aber die zeigten wenig bis gar keine Wirkung. Erst als ich den X-Server im Terminal per Hand konfigurierte, hatte ich endlich die richtige Einstellung.
Bis zum nächsten größeren Systemupdate. Danach war wieder alles weg und es ging von vorne los. Diesmal bekam ich die Einstellung für den Bildschirm schneller hin, aber dafür war der Einlogg-Bildschirm plötzlich größer als der Monitor und man sah immer nur die linke obere Ecke. Zum Einloggen reichte es, aber die Menüs am unteren Rand waren nicht erreichbar. Ich habe dann damit gelebt, da nach dem Einloggen ja alles in Ordnung war.
Nach dem nächsten größeren Systemupdate war wieder alles weg. Dafür konnte ich endlich ohne Terminal das Display einstellen. Wobei mich die Anzahl der möglichen Parameter, die meist auch keine Wirkung zeigten echt erschlagen hat.
Im letzten Dezember habe ich mir ja ein MBP und einen externen Monitor gekauft. Da der Monitor schon eher kam, wollte ich den noch testen, um den gegebenfalls zurückschicken zu können. Also kurz an den Ubuntu-Rechner angeschlossen. Wieder durch gefühlte hundert Parameter gewühlt um die viel höhere Auflösung einzustellen und den Monitor auf Pixelfehler getestet. Zufrieden das Gerät abgeschaltet. Dann kam das MBP und ich habe alles umgebaut und eingerichtet. Nach ein paar Wochen wieder Ubuntu mit dem alten Monitor gestartet. Login-Bildschirm kommt, nach Login schaltet Ubuntu dann um und ich sehe nur noch wirre Zeichen. Scheinbar schaltet die Hardware nicht auf die höhere Auflösung des neuen Monitors um, sonst würde der alte Monitor ja gar nichts darstellen, die Sofwtare aber steuert es an, als ob da die hohe dran wäre. Das ist meine Theorie. ich habe es jedenfalls nicht auf die schnell hinbekommen, wieder ein Bild zu sehen.

Und ich habe die Lust verloren, da rumzubasteln.

Aber jetzt mal ehrlich:
Wozu die Panik?

Volle Zustimmung. Panik und Umsehen ist für mich erst dann angebracht, wenn das System wirklich verrammelt wird. Das kann ich mir nicht vorstellen. Im iOS-Bereich sehe ich das anders.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re:Alternativen zu OS X
Antwort #4: Februar 26, 2011, 18:18:36
Eben wollte ich mal Ubuntu ausprobieren…
Okay, die Seite lässt den geneigten Benutzer schon mal rätseln, welche Version jetzt. 32 oder 64Bit? Okay, 32Bit wird empfohlen, also nehmen wir es halt, obwohl man einen 64Bit-Mac hat.
Dann wollte ich das gerne auf einen USB-Stick packen. Dazu braucht man mehrere Terminal-Schritte. Okay, immerhin geht es überhaupt…
Also Download: Mehr als 50kB/s waren nicht drin. Aber macht ja nichts, war mir eh nicht sicher: Ist da Deutsch dabei? Also „Alternative Downloads…“, dort klicke ich auf den DVD-Release mit vielen Sprachen und will ihn laden von „Germany“ (Mirror). Das führt zu einem FTP-Server, natürlich erstmal mit Passwortfrage. Beim Normaluser tut sich hier der Finder auf und der Benutzername steht schon mal im Fenster. Er wird nicht wissen, was das soll.

Schon der allererste Schritt ist also für weniger versierte Anwender schon mit Informationsbedarf verbunden, und ich schätze mal 50% der Internetnutzer sind damit überfordert. Okay, für Windows gibt es einen Installer.
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Re: Alternativen zu OS X
Antwort #5: Juli 06, 2011, 19:31:05
Ein umfassende Handbuch, aktuell zu Ubuntu 11.04, von Marcus Fischer, über 1000 Seiten, gibts zum kostenfreien Download:
http://openbook.galileocomputing.de/ubuntu/

Bonobo

  • Rätselkönig
  • Wurde geboren, lebe noch. Vielseitig interessiert.
Voll [OT], oder? Re: Alternativen zu OS X
Antwort #6: Juli 07, 2011, 01:35:46
Gleich dürft Ihr mich hauen, aber vorher muss ich dies mal ganz schnell loswerden:

Ich hab’ diesen Thread vorher nicht verfolgt, aber als ich eben diese Überschrift in den »ungelesenen Beiträgen« sah, dachte ich:

»Alternativen zu Mac OS X? Och, gibt’s doch reichlich.«

• spazieren gehen
• schlafen
• Paaaaaartyyyyyyyyyy
• guter Sex
• eine Partie Go spielen
• Holz hacken
• Katze kraulen
• Pilze suchen
• …

Also: Reales Leben ;D

Und jetzt ziehe ich mir das Suspensorium an und noch paar dicke Klamotten, gepolsterte Jacke und so, und setze mir den dicken Winterhut auf.
Re: Voll [OT], oder? Re: Alternativen zu OS X
Antwort #7: Juli 07, 2011, 07:54:29
• Pilze suchen

Machst Du das aktiv?
Wenn ja, hat die Saison bei Dir schon begonnen?
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Voll [OT], oder? Re: Alternativen zu OS X
Antwort #8: Juli 07, 2011, 13:42:25
Also: Reales Leben ;D

Genau. :)
Oder echtes Leben und Amiga!
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Bonobo

  • Rätselkönig
  • Wurde geboren, lebe noch. Vielseitig interessiert.
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #9: Juli 07, 2011, 23:37:30
@MacFlieger: Ja, ich habe schon von Nachbarn gehört, dass sie mit ganzen Eimern voller Steinpilze aus dem Wald gekommen seien. Und im Park gegenüber, wo ich jedes Jahr reichlich sammle (ehemaliger Friedhof: Steinpilze, Butterpilze, Netzfüßiger (oder wars der Samtstielige?) Hexenröhrling, Pffferlinge …) schießen auch schon die ersten Butter- und Steinpilze aus dem Rasen.

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #10: Oktober 25, 2011, 14:48:56
Wer mit Ubuntu nach wie vor liebäugelt, aber lieber vorher genau wissen will, was er installiert, dem hilft dieser Test der 11.10-Version:
http://arstechnica.com/open-source/reviews/2011/10/desktop-dreams-ubuntu-1110-reviewed.ars
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Re: Alternativen zu OS X
Antwort #11: Januar 29, 2012, 08:29:08
Windows ist doof, Linux aber grandios:
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36245/1.html
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #12: Januar 29, 2012, 09:06:57
Windows ist doof, Linux aber grandios:
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36245/1.html

Und Apple ganz böse  ;)

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Alternativen zu OS X
Antwort #13: Januar 29, 2012, 12:01:36
LOL, also tp nimmt ja hoffentlich niemand ernst - aber schon grandios, welche Steilvorlagen sie ihrem hauseigenen Forumstrollen immer wieder geben.
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