Da muss ich jetzt natürlich kontern: Doch, AmigaOS!
Natürlich nur wenn der Enthusiasmus das Basteln und die Softwaredürre ausgleicht. Denn da ist Linux harmlos im Vergleich.
Kam an einen gebrauchten SAM mit AmigaOS 4.1.2 und der läuft perfekt. Sollte Apple wirklich inakzeptabel werden, werde ich alles auf den Amiga setzen. Kann man ja nebenher noch Linux PPC drauftun. Oder 'nen alten Mac mini kaufen und MorphOS drauf!
Okay, G3 und G4 sind natürlich keine Performancemonster mehr. Hoffe auf den x1000, auch wenn er sehr teuer werden dürfte.
Software gibt es nur die üblichen Verdächtigen, was von Linux her portiert wird und eine Handvoll exklusive Dinge.
Aber jetzt mal ehrlich:
Wozu die Panik?
a) Glaube ich nicht an die totale iOS-isierung und wenn's soweit ist, hat man immer noch Zeit sich was zu überlegen.
b) Wäre das wirklich so schlimm? (Mal vom Appstore-Zwang abgesehen, da ist für mich die rote Linie.) Ich zumindest will jetzt auch bald ein iPad, weil ich gesehen habe wie meine Freunde und Kollegen damit durchaus produktiv sind.
b) Läuft ja auch der letzte freie Mac eine ganze Weile und wenn er hinüber ist gibt es einen Gebrauchtmarkt. Mut zum Oldtimer!
Ich sage es mal wieder: Mindestens 80% meiner täglichen Computernutzung könnte ich locker auf einem Amiga 4000, nein 2000, nein, auf einem C=128 erledigen! Man bootet einen Superrechner zum Email schreiben. Ist doch am Ende angekommen, diese Entwicklung. Das sich Apple überlegt, wie es trotzdem weitergehen kann - anders als scheinbar fast alle anderen - finde ich erstmal gut.
Und hat nicht ein gewisser radneuerfinder immer ein Interesse an neuen GUI-Versuchen?
Gemach, gemach, auch der Intel-Switch hat den Mac nicht beerdigt, auch wenn Manche nicht aufhören, es zu behaupten.