Meine Meinung dazu, aber ohne Anspruch auf Richtigkeit:
- Bis auf die genannte Version wird man kein OS X legal auf anderer Hardware als von Apple virtualisieren dürfen. Soweit ich weiß, gibt es aber keine Fälle, bei denen das bei Privatnutzern seitens Apple verfolgt wurde.
- Ich glaube nicht, dass ein virtualisiertes OS X besser läuft als ein Hackinstosh, eher umgekehrt. Bei einem Hackintosh kann man die Hardware genau danach aussuchen, dass diese von OS X auch unterstützt wird oder es Treiber dafür gibt. In den Virtualisierungen werden meist aber nur bestimmte Standardkomponenten zur Verfügung gestellt, für die eben nicht unbedingt mit OS X zusammenspielen.
- Gerade Notebooks haben oft spezielle Hardware verbaut, die dann eben nicht funktionieren. Das sieht man auch an Linux. Linux selber läuft meistens direkt, aber oft werden nicht 100% der Komponenten wirklich angesprochen, weil die Treiber fehlen.
Meine Vermutung: OS X wird man in einem Virtualisierer grundsätzlich zum Laufen bringen können. Aber es werden mehr Einschränkungen da sein, als bei einem Hackintosh.
Ich habe 10.7 testweise unter VirtualPC auf meinem Mac installiert. Es läuft, aber schon alleine die Bildschirmauflösung lässt sich nur über einen Hack ändern. Von der Grafikkarte werden keine 3D-Funktionen unterstützt, d.h. alles ist langsam. Ob USB-Geräte abseits von Maus und Tastatur überhaupt unterstützt werden, weiß ich gerade nicht. Es fehlen einfach die VirtualPC-Extensions für OS X, die nicht programmiert werden, weil diese Virtualisierung in den meisten Fällen nicht legal ist. Diese Extensions wären halt die Treiber, mit denen die Komponenten des Host-Systems im Gast-System zur Verfügung gestellt werden.
Installier doch einfach mal ein OS X als VM auf einem Mac. Das ist mit weniger Problemen als bei einem PC der Fall. Dann hast Du schon mal einen Eindruck und auf einem PC hat man dann eher noch mehr Probleme/Einschränkungen.