Die Gizmodo-Geschichte ist schon reichlich widerlich:
- Der Apple-Mitarbeiter wird ohne Not nicht nur mit Namen genannt, nein, man gibt noch mehr Details an, nur um der eigenen Geschichte Glaubwürdigkeit zu verleihen. Persönlichkeitsschutz? Fehlanzeige.
- Gizmodo kauft, anscheinend nicht zum ersten Mal, gestohlene Ware an. Das der Finder angeblich mehrfach versucht hat, Apple zu kontaktieren ändert daran gar nichts (und warum Apple und nicht den Besitzer oder die Bar?). Fundgut zu verkaufen ist Diebstahl, der Ankauf verboten.
Ich habe mich mit der Seite noch nie richtig beschäftigt und unter diesen Überlegungen werde ich sie in Zukunft wohl ganz meiden.
In der Sache ermittelt jetzt die Polizei und Gizmodo muss für Parodien herhalten:
http://www.youtube.com/watch?v=mqBDBVK9UyU(via daringfireball.net)
Zusatz:
Die Polizei hat ja die Computer des Gizmodo-Schreibers beschlagnahmt und nun bricht die große Debatte los, ob Blogger Journalisten sind. Als wäre es Journalisten erlaubt, Diebesgut zu kaufen. 5000 $ war ihnen das iPhone übrigens wert, sagen sie selbst.