Auch wieder so ein Artikel, bei dem es mir sehr so erscheint, als hätte der Autor schlecht recherchiert oder eben von denen abgeschrieben, die professionell missverstehen.
Jobs hat Flash als geschlossenen Standard beschrieben, was stimmt. Bis vor kurzem hieß so etwas noch proprietär. Apple setzt dagegen sehr wohl auf Industriestandards.
Dann nimmt man eben die Appstore-Dongelung um Apple Doppelmoral vorzuwerfen, dabei ist das ganz etwas anderes. Nicht besser, aber anders.
Warum wird das immer in einen Topf geworfen und dann wird gar nicht mal benannt, was gemeint ist, es wird nur geschrieben, Apple sperre den User ein. Setzt der Autor voraus, der Leser weiß was gemeint ist oder weiß er es selber nicht oder will er's nicht schreiben, weil der Vergleich halt doch krumm ist?
„…die Firma kontrolliert jede Bewegung“
Wie und womit denn?
Ach so: „Apple ist kaum besser als Google. Der Konzern will kontrollieren, wie sich Menschen im Internet bewegen. “
Mein Safari erlaubt mir nach wie vor, jede gewünschte Seite anzusteuern und Apple erlaubt auch Alternativbrowser. Komisch.
„Höchste Zeit also, sich nach Alternativen zu den Produkten mit dem Apfel-Logo umzusehen…“
Nach diesen Standards müsste man dringendst jede Menge andere Hersteller boykottieren.
Apple bekleckert sich z.Z. gewiss nicht mit Ruhm, aber die Heuchelei der Presse (erst hochjubeln, dann abschießen) ist schon auch nicht von schlechten Eltern. Von Publikationen wie der Zeit könnte man eigentlich erwarten, dieses Spielchen wenigstens dann mit den richtigen Fakten zu spielen.