@jochen
das rootkid unter windows installiert sich meines wissens nur unter xp. und dort so, dass es der user nicht mitbekommt.
für den mac ist nur osx betroffen. ab welcher version kann ich nicht sagen, schätze aber mind. ab 10.3
alles bis os9.2.2 ist nicht betroffen.
wenn du eine solche cd einlegst die bislang nur in den usa angeboten werden (scheinbar gab es leute, die über amazon eine ausländische version einer cd gekauft haben), befindet sich auf der cd ein mitgelieferter musikplayer.
beim einlegen wird gefragt, ob du diesen installeren willst. was natürlich bei benutzung von itunes wenig sinn macht.
falls du den player installierst, steht dort in der readme-datei und in den lizenzvereinbarungen ein hinweis auf dieses unsägliche rootkid, welches unter anderem mitzählt, wie oft du die tracks rippst, kopierst und brennst.
ich denke, das wird irgendwo im text versteckt sein und von normalen usern einfach überlesen.
aber immerhin: zum installieren musst du dich mit deinem accountnamen und dem loginpasswort indentifizieren.
dann wird das rootkid zusätzlich zu diesem muskplayer mitinstalliert.
lässt du diese installation sein, dürfte sich alles normal verhalten.
ich habe gestern viele einträge im heise-forum gelesen und die hauptargumente waren folgende:
- unter windows wird einfach ohne zu fragen installiert. nach dem gleichen schema, wie viren oder trojaner installiert werden.
- das rootkid verändert das system (kernelextensions), was wiederrum zur folge hat, das die benutzer dann ein verändertes XP benutzen. dies ist ein eingriff in die rechte der benutzer, die XP gekauft haben. scheinbar gibt es dort dann auch probleme mit dem system, das in einigen fällen unsauber und instabil läuft.
- für osx wird immerhin gelobt, dass man das programm noch bestätigen muss.
- es wird aber vermutet, das osx-user eh nicht wissen, was das alles soll und munter drauf los installieren...

fazit:
xp-user werden durch die sicherheitsmerkmale von xp einfach übergangen
osx-user sind selbst schuld, wenn sie sich einen player installieren, den sie gar nicht brauchen.