Na ja, so einfach ist es nicht.
Anstatt E-Mails, den Brief mit einem Zeppelin nach USA luftschippern ist schon nicht das Gleiche.
Und beim Fotografieren geht es doch kaum um die Bilder.
Es geht um die Technik.
Es geht um die neuesten, mit Aufklebern versehenen und bunt eloxierten Japan-Kameras mit weißderGeier wie vielen MPs.
Es geht um das (ansatzweise) verstehen von überflüssigen Software-Auswüchesn wie „Aperture“ oder „PhotoShop“.
Und diese Technik benutzen, nämlich auf einem bunten Display sehen, was die Kamera sieht und geräuschbegleitet auslösen, das macht den Reiz für die Millionen von „ambitionierten Hobbyfotografen“ aus.
Vielleicht noch mal ein halbwegs attraktives, nacktes Huhn im VHS-Kurs ablichten dürfen und das alles dann in Internetforen breittreten.
Also ist doch für diese Leute tatsächlich „alles besser geworden“.
Mit der analogen Fotografie war das nur unter mächtigem Aufwand möglich.
Jetzt ist jeder „Foto-Profi“.
