Wäre eigentlich ganz einfach: Wenn Vermieter die Grundsteuer nicht mehr umlegen dürften. Wobei das ja bisher eher Minibeträge sind, also zumindest die Fälle hier bei uns.
Warum muss der Mieter eigentlich zahlen, der Eigentümer nicht? Genau wie bei der Sanierung/Modernisierung. Okay, umlegen geht noch in Ordnung, aber wenn das Geld wieder drin ist, müsste die Rente doch wieder sinken…
Könnte man fragen/fordern, aber mittlerweile stehe ich sowieso mit lauter Fragezeichen vor Staat und auch Gesellschaft.
Auch für die Vermieter ist das schlimm, denn ihr Image wird immer schlechter, dabei muss ja irgendwer Wohnraum schaffen. Sollen das nur noch Finanzinvestoren machen?
Denn viele Vermieter können ja gar nie alles umlegen, was sie dürften, weil die Lage das nicht hergibt. In den Großstädten, wo die Eigentümer eh meistens steinreich sind und die Mieten für Normalbürger kaum noch bezahlbar, da dagegen kann man die Miete dann schon mal 25% und mehr erhöhen, dauerhaft! Irgendeiner kann sich das schon leisten, aber die Polizisten, Handwerker und Krankenschwestern, die so eine Stadt am Laufen halten, die dürfen dann aus immer größeren Distanzen pendeln. Und auf dem Land wird dann nie saniert, weil es nicht refinanzieren ist und in 30-40 Jahren hocken sie alle in Bruchbuden.
Und dann heißt es: Immer diese Vermieter, alles Abzocker.