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Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
November 04, 2005, 17:00:34
Platz 1: 15" Powerbook (Januar)
Platz 2 (zusammen mit ACER): iBook.
Das alles gegen 15 Wintel-Teile ...

Irgendwie scheint die Anti-Applestimmung in den Medien auf breiter Front  umgeschlagen zu haben.
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My life is my own.
Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #1: November 04, 2005, 17:05:57
Ja, nicht nur da, ich treffe immer mehr Leute, die wissen auf einmal wovon ich rede, wenn ich iBook sage. Die wiegen dann immer wissend den Kopf und sagen:"Ja, das sind Computer, die können was, nicht wie dieser andere Scheiß.".
Ich persönlich kneife mir dann immer in den Arm, als letzte Realitätskontrolle, bevor ich zustimmend antworte. Ausserdem gibt es scheinbar auch das "Argument-der-wenigen-Viren-wegen-wenig-Verbreitung nicht mehr".
Und der erste Mensch, der sich wegen meiner Intervention einen Mac kaufte, der erwischte die 1.8 Reihe der gefuschten Single G5s. Der Mac läuft bis heute nicht...
Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #2: November 04, 2005, 17:25:00
Platz 1: 15" Powerbook (Januar)
Platz 2 (zusammen mit ACER): iBook.
Das alles gegen 15 Wintel-Teile ...

Irgendwie scheint die Anti-Applestimmung in den Medien auf breiter Front  umgeschlagen zu haben.
So ein Mist!
Und ich habe meinem Vater gerade klar gemacht, das er sein 15 Jahre altes "Stiftung-Warentest-Abo" getrost kündigen kann, weil die sich für ihre Bewertungen bezahlen lassen und außerdem sowieso immer die falschen Kriterien bewerten.
Und was sag ich ihm nun?
 ;D
Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #3: November 04, 2005, 17:30:15
Das er für 15 Jahre Abo vermutlich einen geilen Apple gekriegt hätte ...
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Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #4: November 04, 2005, 17:31:38
Geht mir auch so, und die Verkaufszahlen stimmen ja auch damit überein.
Allerdings kommen nach wie vor auch dieselben Fragen:
Läuft da Windows drauf? Funktionieren meine Spiele? Warum sind die so teuer, mein Medion...?
Etc. pp.

Und die Medien... hängen ihr Fähnlein halt in den Wind. Ich warte auf den Tag, wenn erstmals weniger iPods verkauft werden als im Vorjahr. Wenn allerdings Leopard ein echter Knaller wird, und Vista nicht, dann geht's erst richtig los.

So ein TEST-Bericht ist übrigens, meiner Meinung nach, deutlich mehr wert als die wenige Mac-Werbung, die Apple hierzulande schaltet.

fränk:
Über die Bewertungskriterien kann man sicher oft streiten, aber gab es jemals einen Korruptionsfall? Ich glaube nicht.
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Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #5: November 04, 2005, 17:37:58
Zitat
Über die Bewertungskriterien kann man sicher oft streiten, aber gab es jemals einen Korruptionsfall? Ich glaube nicht.

Ich glaube Quelle hat die Stiftung eine Zeit lang mit großzügigen Spenden bedacht.
Das war zu der Zeit, als "Privileg-Elektrogräte" gute Testergebnisse erzielten.

Davor und danach ist nie wieder ein Privileg-Teil mit besser als "mangelhaft" aus einem Test gekommen.

 ;D
Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #6: November 04, 2005, 17:50:58
Das er für 15 Jahre Abo vermutlich einen geilen Apple gekriegt hätte ...

Muahaaaaa ;D ;D

Patrick

  • 4 - 8 - 15 - 16 - 23 - 42
Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #7: November 04, 2005, 22:10:49
Davor und danach ist nie wieder ein Privileg-Teil mit besser als "mangelhaft" aus einem Test gekommen.
Was natürlich absoluter Schmarrn ist. Auch hier werden die Geräte bei "Markenfirmen" gefertigt, die Küchengroßgeräte fast ausnahmslos über Bosch-Siemens-Hausgeräte (ich sage bewusst "über", weil auch die teilweise woanders produzieren lassen). Anderes Design, andere Ausstattungsvarianten (immer etwas schlechter als das Original) und schon sieht man die Verwandschaft nicht mehr.

Und nach wie vor werden die Privileg-Geräte auch dort getestet und nicht schlecht bewertet. Wobei ich schon der Meinung bin, daß die Warentester im Haushaltsbereich durchaus Knowhow haben, aber die sollen bitte die Finger von Computertests etc. lassen, da haben sie einfach zu wenig auf der Pfanne.
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Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #8: November 14, 2005, 09:45:44
Ich habe hier den aktuellen Notebook Test der Stiftung Warentest, vom November 2005.

Das Apple PB G4 1,67GHz und das iBook G5 14" 1,42GHz sind getrennt von den anderen getestet worden.
Erst in dem Kommentar werden sie mit den anderen verglichen.

Also, es ist wie immer.
Zu teuer für Leistung oder zu schlapp für's Geld.
Ein Lob gab's für das Design und für die Akkulaufzeit.

Der Preisunterschied der beiden wurde bemängelt, weil das iBook nur wenig schneller rechnet als das PowerBook.
Die Stiftung mutmaßt, dem iBook werden Features vorenthalten, um den Preisunterschied zu rechtfertigen.
Was noch auffällt:
Bevor die Rechenleistung von DOSen mit den Apple-Rechnern verglichen wird, bzw. die Stiftung auf die geringe Rechenleistung der Apples, im Verhältnis zu den DOSen und den Preisen hinweist, wird noch erwähnt das sich Leistungswerte zwischen Windowsrechnern und Applerechnern nicht vergleichen lassen. ???

Sei's drum, nach diesem Test wird niemand auf die Idee kommen ein Apple-Book zu kaufen.

Das Apple ein anderes OS einsetzt wird nicht erwähnt.
Das Wort "Mac" kommt im Bericht nicht vor. (Außer bei "Mitgelieferter Software" in der Tabelle).

Insgesamt steht nix Falsches über die beiden Books im Test, aber durch das Weglassen von Eigenschaften kann ja auch viel gesagt werden.
Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #9: November 14, 2005, 14:27:51
Die Stimmung schlägt um, wenn auch sehr langsam.  ;)

Aber wie soll es denn sonst sein? Wir hätten uns vor dem Kauf auch gerne mal so ein Maschinchen nicht im Geschäft, sondern irgendwo privat in aller Ruhe angesehen und ausprobiert. Doch wir kennen keinen Apple-User, zumindest keinen mit einer aktuellen Maschine. Also muss man kaufen, dann ist es aber zu spät, sollte man sich geirrt haben.   ???

Andererseits haben wir schon einige Dosen im Laufe der Jahre  verschlissen. Keine von den Kisten war irgendwie schön anzusehen. Alle, inklusive Notebooks, waren oder sind grottenhässlich im Verhältnis zu einem Apple.  ;D

Gut 70 % unserer Bekannten glauben ja noch, dass eine Grafikkarte in einer Dose mit Shared-Memory ganz was Tolles sei. Oder dass die Norton-Antiviren-Software für 3 Monate zum Testen  auch in Zukunft gratis wäre. Sie ahnen auch nicht, dass sehr billige Notebooks mit Desktop CPU einen riesen Krach machen, weil der Lüfter ständig mitläuft. Oder so tolle Bücher wie „1000 Tipps und Tricks Windows stabil und sicherer zu machen". Ist Windows vielleicht gar nicht stabil und sicher?   :o

Und das Wichtigste: Wenn ich mal Probleme habe kann ich ja den Kollegen, den Freund, den Nachbarn fragen. Aber wer hat den schon einen Apple? Woher sollen sie den wissen, dass man da fast nie mehr jemanden um Hilfe bitten muss?  ;D

Nichts gegen „Stiftung Warentest“, aber diese Institution wird sicher sehr überbewertet. Nachdem wir derartige Käufe in letzter Zeit doch mehr aus dem Bauch heraus getätigt haben, leben wir weitaus zufriedener.
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Utilities: Computerprogramme, die Probleme lösen, die man ohne Computer gar nicht hätte.

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Stiftung Warentest: Notebooks/Laptops
Antwort #10: November 14, 2005, 16:59:37
Ich habe da schon schlimmere Tests gelesen.
Natürlich sollte man für den durchschnittlichen SW-Leser schon mal verdeutlichen, was einem "Apple Rechner" anders ist - auch um ihm klarzumachen, daß seine Software nicht ohne weiteres darauf läuft.
Aber immerhin haben i- und Powerbook noch die besten Noten. Und das die Displays (es wurde übrigens noch das alte PB getestet) nicht der letzte Schrei sind, wissen wir doch alle. Immerhin wird deutlich gesagt, daß die ach-so-tollen Sonys nicht sauber entspiegelt sind - das liest man nicht überall!
Und die Spieltauglichkeit ist mit durchschnittlich sicher nicht zu niedrig bewertet.

Ja, was am Mac so toll ist, bleibt natürlich fast komplett im Dunkeln. Da reicht ein Plus bei Bedienbarkeit sicher nicht aus. Ein Mac verhält sich zum Windows-Rechner eben nicht wie ein Staubsauger zum anderen (trotz Dr.Dyson ;D). Und genau darin liegt halt die Problematik, wenn sich ein Institut anmaßt, alles nur erdenkliche bewerten zu können.
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.