Der Fluch der neuen Ohrstöpsel

[elafonisi]

Ich habe mir ein paar neue Ohrstöpsel für den iPod und das Iphone gegönnt (Ultimate Ears) und jetzt kann ich meine Musiksammlung neu importieren. Ich hatte alles in AAC 256 importiert und gedacht, damit bin ich auf der sicheren Seite. Die neuen Stöpsel legen schonungslos die Schwächen des Formats offen. Der Unterschied zwischen AAC 256 und Apple Lossless oder dem Original ist deutlich hörbar. Ich möchte erst garnicht wissen, wie sich MP3 128 anhört.

Also, entweder beim Apple Stöpsel bleiben oder  in Apple Lossless importieren.

[Florian]

Gute Technik legt schwache Technik offen.
Interessant jedenfalls. Ich habe meinen Test damals via Stereoanlage gemacht, auch mit AAC 256. Das war letzten Endes auch nicht völlig befriedigend, aber okay für Hausgebrauch (Airport nebenher, iPod, Auto).
Da ich aber dauerhaft archivieren will, kommt mir eh nur lossless in die Tüte, also Apple Lossless oder FLAC. FLAC hat halt leider den Nachteil des Bannstrahls aus Cupertino. Für ältere iPods gibt es zwar Rockbox, vielleicht probiere ich mal meinen Nano 1st Gen. zu knacken. Aber für Otto Normaluser eher nicht das Wahl der Mittel, schätze ich.

Aber der Vorteil an Lossless-Format: Man kann ohne Qualitätsverlust den Codec wechseln, also kann auch Apple uns nicht einsperren.

[fränk]

Ich glaube ein Großteil der Unterschiede ist schon durch die Bauform der verschiedenen Hörer zu erklären.

Bei meinen ersten In-Ears habe ich auch einen mächtigen Schrecken bekommen, was da so alles raus kam.

Vielleicht ist es weniger die reine Qualität des Sounds (auch schon, iss klar), als viel mehr das Ausblenden der Umgebungsgeräusche.

Meine Etymotics klingen um so besser, je weiter ich sie ins Ohr drücke.

Einem Bekannten ist dabei der Silikonkonus seines In-Ears in der Birne, ganz tief drin, stecken geblieben.
Er ist dann leicht panisch geworden.

[Florian]

Einem Bekannten ist dabei der Silikonkonus seines In-Ears in der Birne, ganz tief drin, stecken geblieben.
Er ist dann leicht panisch geworden.

Mit Silikon in der Birne ist er doch bestens für die Implantat-Gesellschaft geeignet und Anne Will versteht man auch so.