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daveinitiv

Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #60: Oktober 16, 2008, 11:05:08
.
Wie sollen sich denn ein "Consumer Notebook" und "Profi Notebook" unterscheiden ?
Bei den MBP gibt es ja FW.
Ich habe hinsichtlich FW Diskussion eher den Eindruck, dass sich einige das MB kauften, da es ja schon recht gut ist UND sogar schon FW hat.
Nun hat es kein FW mehr, aus welchen Gründen auch immer. Irgendwie muss ein Hersteller ja ein einfacheres Produkt auch realisieren.
Ist bei anderen Produkten eines Herstellers ja auch so, dass ein "einfaches" Produkt nicht alle Features eines "umfangreicheren" Produkt hat.

Aber nur eine zuschaltbare Graka 2" größerer Monitor und FW 800 rechtfertigen in meinen Augen a) nicht den Preis und b) finde ich den Ansatz dümmlich.

Gerade die Harcore-Apple-User, die FW im täglichen Einsatz brauchen (Administratoren usw.), aber auf Größe und Gewicht gerne verzichten, weil 13" reichen, die haben nun nur die Wahl auf das FW/Targetmode-Feature zu verzichten oder sich dann doch für ca. 700 EUR ein MB zu holen.

Das ist wirklich komplett am Kunden vorbei orientiert.
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #61: Oktober 16, 2008, 11:21:38
Es gibt keine "Originalplatten" von Apple - Da werden verschiedenste Hersteller verwendet und wenn eine klackert, hat das sicherlich nichts mit Apple zu tun.
???
Ooops, dann gibt es wohl nix von niemandem "original".  ;)

Ich würde weder Apple, noch einen anderen Hersteller, hier aus der Verantwortung entlassen.
Es hat, für den Kunden jedenfalls, zu 100% mit Apple zu tun. Apple verkauft diese Hardware und das war's!

Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #62: Oktober 16, 2008, 11:29:02
Ein wirklich kleines Feature über die neuen MacBooks/Pros hat Apple vergessen zu erwähnen. Na gut, Steve Jobs sagte ja es gibt so viele tolle Features, das nur die neuesten und herausragendsten angesprochen werden. Aber dass es jetzt einen Feuchtigkeitssticker im Inneren der Notebooks gibt, die Apple Support aufzeigen ob das Notebook unsachgemäß verwendet worden ist, ist doch ein bisschen zu viel des Guten um es unerwähnt zu lassen. Das wäre doch nun wirklich nicht nötig gewesen!  ;)

Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #63: Oktober 16, 2008, 11:36:38

Ich würde weder Apple, noch einen anderen Hersteller, hier aus der Verantwortung entlassen.
Es hat, für den Kunden jedenfalls, zu 100% mit Apple zu tun. Apple verkauft diese Hardware und das war's!



Sehe ich auch so. Das es nur einen Anprechpartner gibt falls ein technischer Defekt auftaucht, ist ja einer der Vorteile wenn man einen "fertigen" Mac oder auch PC kauft, anstatt sich einen aus Einzelteilen zu zimmern.
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #64: Oktober 16, 2008, 11:38:00
.... Feuchtigkeitssticker....

Wenn die Qualität nach unten geht, ist es für den Hersteller schon wichtig, evtl. Reklamationen (die ja nun öfter kommen werden) abschmettern zu können.

Wie sich das allerdings mit dem neuen, superstbilen, aus dem Vollen gefrästen Gehäuse vereinbaren lässt, hätte ich gerne mal von Freund Rolli erklärt bekommen. ;D
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #65: Oktober 16, 2008, 11:38:21

Gerade die Harcore-Apple-User, die FW im täglichen Einsatz brauchen (Administratoren usw.), aber auf Größe und Gewicht gerne verzichten, weil 13" reichen, die haben nun nur die Wahl auf das FW/Targetmode-Feature zu verzichten oder sich dann doch für ca. 700 EUR ein MB zu holen.

Das ist wirklich komplett am Kunden vorbei orientiert.

Und die Admins die nun gewiss grösstenteils in Firmen arbeiten, können nicht 700 EUR mehr ausgeben, bzw. deren Arbeitgeber ? um ein "professionelles" Gerät zu kaufen ???

Jochen
_______
Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.

daveinitiv

Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #66: Oktober 16, 2008, 11:58:25
Und die Admins die nun gewiss grösstenteils in Firmen arbeiten, können nicht 700 EUR mehr ausgeben, bzw. deren Arbeitgeber ? um ein "professionelles" Gerät zu kaufen ???

Ich denke, aus meinen Erfahrungen heraus, dass die meisten in diesem Bereich Freiberufler sind. Denn es lohnt sich erst ab einer bestimmten Größenordnung eines Betriebs einen festen Mitarbeiter dafür einzustellen.

Und auch wenn die Firmen für ihren Festangestellten ein Gerät kaufen, wird man der Buchhaltung schwer verständlich machen, dass für einen FW-Anschluss 700,- EUR ausgegeben werden müssten.
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #67: Oktober 16, 2008, 12:06:41
Ich hatte ja auch nicht gemeint, dass Apple sich aus der Verantwortung stiehlt, sonder nur erwähnt, dass Apple eben keine Festplatten herstellt. Wie Flo schon erwähnte, sind die Books nur aus Massenware zusammengeschraubt - was eben nicht unbedingt diesen Preis rechtfertigt.

Was mich wundert: Der Markt schreit nach Subnotebooks und Apple hält sich vornehm zurück. Scheinbar wollen sie da nicht mitmischen. Ein 12" Macbook für 750 bis 800 Euro wäre perfekt und würde sich verkaufen wie warme Semmeln.

Was machen die eigentlich mit dem Mini? Das ist ja fast unglaublich, dass dieser Rechner einfach mit dieser Ausstattung weiter produziert wird. Gibt's da aktuelle Verkaufszahlen? Würde mich mal interessieren, wie viele davon noch über den Ladentisch gehen.
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«Das Internet? Gibt's diesen Blödsinn immer noch?»  (Homer Simpson)

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #68: Oktober 16, 2008, 12:07:49
Jochen:
Eben, wie Dave sagt, auch der Sachbearbeiter muss seinem Arbeitgeber erklären, warum er diesen teuren Klapprechner braucht, wo die bei Dell doch nur die Hälfte kosten. Das wird nun nicht einfacher.
Es können auch noch viel größere Unkosten aufkommen, zumal ich annehme, daß Firewire demnächst auch aus den iMacs verschwinden wird. Oft hat man ja teure Peripherie und mit Absicht auf Firewire gesetzt, Videokameras kommen mir da in den Sinn. Und die Performance eines Macbooks würde für so manche Videoarbeit durchaus ausreichen.

Man kann die Profilinie doch durchaus anders abgrenzen. Etwa durch deutlich mehr Leistung, bessere Verarbeitungsqualität und/oder mehr Optionen - etwa die Auswahl zwischen mattem und spiegelndem Display.

Nimmt man aber wirklich einfach mal an, daß Macs ohne Pro eben für Privatkunden sind, dann  bedeutet das, daß bei Apple Privatkunden scheinbar gleichgesetzt werden mit anspruchslos. Die Realität für viele ist doch, daß man den Mac privat besitzt, aber durchaus auch geschäftlich - oder semiprofessionell als Hobbyist - nutzt.

Und da Du fragtest: Wohin abspringen? Tja. Dann versucht man's eben mit der Installation von OS X auf einem PC.

FOX:
Leider veröffentlicht Apple seit einigen Jahren keine aufgeschlüsselten Verkaufszahlen mehr, nur noch getrennt zwischen Laptop und Desktop.
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #69: Oktober 16, 2008, 13:36:27
Jochen:
Eben, wie Dave sagt, auch der Sachbearbeiter muss seinem Arbeitgeber erklären, warum er diesen teuren Klapprechner braucht, wo die bei Dell doch nur die Hälfte kosten.

Damit mussten wir Altvorderen seit 1985 kämpfen und haben verloren  :(
Nun setzt sich ja langsam die Erkenntnis durch, dass Apple wegen des höheren Preises auch besser ist, oder etwa nicht  ???

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #70: Oktober 16, 2008, 13:42:12
Zitat
Nun setzt sich ja langsam die Erkenntnis durch, dass Apple wegen des höheren Preises auch besser ist, oder etwa nicht 

Das liegt im Auge des Betrachters. :)
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #71: Oktober 16, 2008, 15:08:11
Warnung, langer Text eines frustrierten! ;D


Und da Du fragtest: Wohin abspringen? Tja. Dann versucht man's eben mit der Installation von OS X auf einem PC.

Ganz genau! Bei mir steht momentan und in den nächsten ca. 3 Jahren kein Computerkauf an (habe mich noch mit dem letzten weißen iMac beschenkt), aber WENN es jetzt oder in naher Zukunft was zu kaufen gäbe, dann würde ich Apple schweren Herzens verlassen. Apple bietet einfach keinen Computer mehr an, den ich kaufen möchte.

Daran kann auch ihr OSX-Monopol nichts ändern, mit dem sie bisher die Gewinne hochgetrieben haben. Bisher war es für OSX-angefixte (dazu zähl ich auch  :) ) doch so:

- Wollte man einen Brenner, mußte es gleichzeitig ein teurerer Prozessor sein.
- Wollte man einen matten Bildschirm, mußte es zwangsläufig ein MBP sein.
- Wollte man eine ordentliche Grafikkarte, mußte gleich ein größerer iMac her.
- Wollte man überhaupt eine Mobilgrafikkarte, mußte es gleich ein MBP sein.
- Wollte man USB2/DVI mußte es lange Zeit ein Powerbook sein.
Usw. usf.

Jedenfalls kaufte man häufig deutlich mehr als man brauchte, und das nur um an OSX-Hardware zu kommen. Soweit war das noch ok für mich, denn die Vorteile überwogen letztlich.


Jetzt gibt es nur noch glossy, weil es der Firma zu gut geht und der Sektenführer wohl auch zunehmend den Bodenkontakt verliert. Es gibt nichtmal mehr eine Option! Bisher legte man halt 1000.- drauf, nur um einen matten Bildschirm zu bekommen. Oder DVI. Oder eine Grafikkarte. Aber jetzt sind ja nichtmal mehr 1000.- Aufpreis gut genug für Apple. Man bietet es einfach nichtmehr an, man ist ja Monopolist. Erfolgreicher Monopolist. >:(

Und vermutlich wird Apple weiterhin Erfolg damit haben, weil die Masse der Leute blöd ist. Heute sind doch die Leute die Switcher und iPhone-Käufer, die uns vor vier, fünf Jahren mit unseren G3 und G4 ausgelacht haben. Heute gibt's in meiner Stadt sogar in den Schrottläden (Vobis, MediaMarkt, ProMarkt) Apple-Produkte. Als ich vor 5 Jahren mein iBook kaufte, mußte man für sowas noch in die Landeshauptstadt fahren! Die ganzen kleinen Selbstdarsteller und Konsumfetischisten können und werden sich jetzt und in Zukunft natürlich weiterhin auf ihre Apple-Geräte einen runterholen - und neuerdings sehen sie sich sogar dabei - boah, wie geil! ::)


Ich dagegen gehöre zu der kleinen Minderheit (leider wohl klein genug, um für Apple irrelevant zu sein), die irgendwo eine Schmerzgrenze hat. Aufpreise (nicht nur für Apple direkt, auch für Peripherie und Software!) hab ich gezahlt. Inkompatibilitäten hab ich in Kauf genommen. Software hab ich neu angeschafft. Sogar über den teilweisen Firewire-Abschied könnte man noch reden, auch wenn ich's absolut daneben finde. Aber bei glossy ist Ende! Und ich möchte an dieser Stelle nicht über die Vor- und Nachteile von Glossy diskutieren - denn darum geht es nicht. Ich will einfach nicht, punkt. Und damit verliert Apple mich als Kunden. Nur weil sie zu arrogant sind, noch Optionen anzubieten, unglaublich.

Das dumme für mich ist, daß ich dann ohne OSX auskommen muß. Windows ist indiskutabel. Bleibt Linux - das ist zwar eine Zumutung in vielerlei Hinsicht (bis ich allein mal ein Ubuntu auf dem G3-iBook installiert bekommen habe... Himmel hilf!), aber das einzig sinnvolle. Und wenn ich dann eh schon am Frickeln bin - was ich sehr gerne vermeiden würde -, dann kann ich auch gleich noch ein gehacktes OSX auf den Rechner packen. Womit ich wieder beim Ausgangspunkt wäre.

Was mich an der ganzen Sache am meisten ärgert, ist, daß es so unglaublich ÜBERFLÜSSIG ist von Apple! Wenn sie sich aus technischen Notwendigkeiten oder finanziellen Schwierigkeiten unbeliebt gemacht haben, konnte ich das besser verstehen, als jetzt, wo ich es einfach nur für verdammte Arroganz halte. Es läuft schon zu lange zu gut. Man ist im Massenmarkt angekommen, und hat trotzdem noch ein Monopol... das ist das Problem.





Noch was.... einige allgemeine Überlegungen zur Entwicklung.

Mein Einstiegsmac war ein iBook G3. Das letzte G3 um genau zu sein. Ich hatte vorher von DOS bis Win98 PCs genutzt. Ich hatte Unmengen von PC-Spielen, und war ab und zu auch auf LAN-Partys gewesen. Letztlich bin ich bis heute ein fleißiger Spieler - allerdings immer "Uralt"-Spiele mit geringen Hardwareanforderungen, daher nicht unbedingt der typische PC-Spieler. Mit dem Switch damals konnte ich all das komplett vergessen. Nichts lief mehr. Ich hab's in Kauf genommen, und bin heute froh darüber. Später konnte ich einige Spiele als Mac-Version auftreiben. Natürlich zum zehnfachen Preis und ohne Patches etc., aber wenigstens einige Sachen liefen.

Das iBook hatte - Apple mußte es ja vom PowerBook abgrenzen - nur USB1 und FireWire. Daher betankte ich den ersten iPod mini über FW, und auch meine externen Platten, die später kamen, hatten alle einen FW-Anschluß (neben USB). Hätte Apple mir gleich USB2 spendiert, hätte ich vermutlich gar nicht erst die Mehrpreise in FW-Hardware investiert - die technische Überlegenheit ist zwar gut fürs Ego, für mich als Nichtprofi aber nie wichtig gewesen ;)

Das iBook hatte einen verlöteten RAM-Riegel, der andere Slot war frei. Also noch nicht die spätere Unsitte mit den zwei Miniriegeln, die man nicht mehr brauchen kann sobald man aufrüstet.
Dem iBook lagen ALLE benötigten Kabel bei. Also auch der Mini-VGA-auf-VGA-Adapter.
Dem iPod mini lagen ALLE benötigten Kabel bei. Also sowohl FW als auch USB. Hey, es war sogar ein Netzteil dabei!

Es galt tatsächlich: Anschalten, staunen, begeistert loslegen, über Details wie die Schlaflampe freuen, Beamer anstöpseln und geht!
Was gilt heute: Anschalten, feststellen daß kein VGA/DVI/DP-Adapter beiliegt, fluchen, nachbestellen, warten, schließlich loslegen, staunen, begeistert nutzen, feststellen daß der iPod kein Netzteil hat, fluchen, nachbestellen, warten, sich währenddessen im spiegelnden Glas bewundern, den fehlenden Netzschalter suchen, nichtfinden, abschaltbare Steckdosenleiste kaufen, Bootcamp/VM installieren, nichtfunktionierende Dinge unter Windows erledigen, einen hässlichen USB-Hub neben den schönen Mac stellen um alles anschließen zu können, am schönen Design des ausgeschalteten und frisch gereinigten Rechners erfreuen.
Besonders schön ist es heute mit dem "einfach loslegen", wenn man z.B. erst an der Uni merkt, daß man den Beamer gar nicht anschließen kann. Grandios Apple!


Wenn ich Computer nach drei Kriterien bewerte, dann folgendermaßen:
1) Hardware (Leistung, aber auch Vollständigkeit, Anschlußmöglichkeiten, Aufrüstbarkeit, Zusammenstellung passender Komponenten, allgemeine Qualität)
2) Software (Qualität, Erhältlichkeit, Kompatibilität)
3) Design (Optik und Akustik, allgemeine Nutzbarkeit).

Das iBook G3 würde ich - ganz subjektiv! - etwa so bewerten:
1) Hardware: 8/10 (Komponenten waren alle zueinander passend, Qualität gut, alles nötige mitgeliefert, PPC gefällt, außer USB1 kein Grund zu meckern)
2) Software: 3/10 (vorhandene SW ist super(!!!), aber sonst gibts fast nichts und wenn dann nur teuer)
3) Design: 10/10 (schön und v.a. absolut lautlos!)

Die heutigen und gestrigen Macs (iMacs, Minis und v.a. Laptops), etwa so:
1) Hardware: 3/10 (Zusammenstellung unpassend: CPU im Vergleich überdimensioniert; nur noch "schwache kleine" und "starke große" Geräte (früher gings auch umgekehrt?!); lauter fehlende und nachzukaufende Kabel und Adapter; beeindruckende Hardwaremehrleistung wird durch noch beeindruckendere aufgeblähte Software nahezu komplett aufgefressen; Qualität schwankend, insgesamt wohl immer noch gut; für Standardkomponenten zu teuer und zu wenig Optionen; fehlende Features wie LV-CPUs, interne Modems usw.)
2) Software: 9/10 (es läuft jedes OS und damit eigentlich ALLES, was will man mehr!; dafür läuft kaum etwas neues auf der jeweils letzten, noch längst nicht "veralteten" OSX-Version; zu viele Funktionen bei zu wenig Leistungsoptimierung, extrem z.B. bei iTunes)
3) Design 5/10 (im ausgeschalteten Zustand deutlich mehr ;D ; sehen fantastisch aus, spiegeln aber; Akustik schwankend; neue, stabile Gehäuse gefallen sehr gut; Fehler in Details wie farblich unpassende Kabel/Netzteile; ziehen zuviel (>0) Strom wenn ausgeschaltet)



Der Ärger begann teilweise schon mit den G4-Books (beide Speicherslots mit Miniriegeln blockieren, schlechtere Qualität der Tastaturen und Gehäuse etc.), ist also kein reines Intel-Problem. Aber mit Intel wurde es dann massiv. Nicht wegen Intel, sondern ich denke wegen des damit verbundenen Erfolgs. Apple geht es zu gut, und ich bin mittlerweile soweit, Apple so richtig herzlich eine schlechte Zeit zu wünschen. Oder wenigstens ernsthafte Konkurrenz (aber woher soll sie kommen?). Dann versuchen sie vielleicht (auch) mal wieder, möglichst gute Computer zu bauen, anstatt NUR darüber nachzudenken, wie sie möglichst viel aus ihrem Monopol rausquetschen können. Die gestalten doch schon gar nicht mehr, die melken doch bloß noch.

Nochmal: Das ganze ist so ärgerlich, weil es so überflüssig ist! Software war früher nicht zuletzt dank der anderen Prozessorarchitektur ein Problem. Das ist heute Geschichte. Hardware war früher aus dem gleichen Grund nur eingeschränkt verfügbar. Heute kann man alles verbauen was man auch in PCs verbauen kann, die Einschränkungen sind Geschichte. Also gerade die zwei großen Probleme der G3/4/5-Zeit sind heute nichtmehr gegeben. Ums Überleben muß Apple auch schon lange nicht mehr kämpfen. Eigentlich die Gelegenheit, perfekte Computer zu bauen... sollte man jedenfalls meinen. Die Punkte, wo Apple heute abkackt, nämlich der Hardware und dem Design, sind rein hausgemachte Probleme. Vollkommen unnötig! Nur deswegen bin ich so sauer.
« Letzte Änderung: Oktober 16, 2008, 15:26:37 von Cassius »
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #72: Oktober 16, 2008, 15:23:12
Was mich an der ganzen Sache am meisten ärgert, ist, daß es so unglaublich ÜBERFLÜSSIG ist von Apple!

Da verstehe ich Apple auch nicht. Wirklich nicht.
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #73: Oktober 16, 2008, 15:55:09
Boah, da hat sich einer den Frust von der Seele geschrieben.  :)  Aber Recht hast Du, Cassius. In allen Punkten.
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Complete liberty of contradicting and disproving our opinion, is the very condition which justifies us in assuming its truth for purposes of action; and on no other terms can a being with human faculties have any rational assurance of being right. (John Stuart Mill - On Liberty)
Re: Neue Macbooks und Cinema Displays
Antwort #74: Oktober 16, 2008, 16:15:57
Boah, da hat sich einer den Frust von der Seele geschrieben.  :)  Aber Recht hast Du, Cassius. In allen Punkten.

Der Beitrag muss sofort gelöscht werden. Das ist hochbrisantes Material. Wenn das die anderen lesen.

Ich kann mich erinnern, dass es vor langer Zeit mal eine Aktion in Deutschland gab die da lautete.

"Brief an Steve"

War ein Schreiben welches engagierte Mac user in Deutschland mit Unterschriftenliste erstellt hatten um auf die schlechte Mac Situation in Deutschland aufmerksam zu machen.
Es gab ein Treffen mit Apple Deutschland und das Schreiben ging an Apple USA und fand beachtlichen Widerhall in den USA.

Damals gab es halt noch eine engagierte Jugend und Altvordere, aber heute ???
trotz Frust passiert wenig.

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.