bestimmte transparent-effekte kann man in indesign einfach nicht machen (verlauf von farbe nach transparents) aber sehr wohl mit illustrator (ist da aber im gegensatz zu freehand rel. kompliziert, wenn man wirklich nur farbe-transparents will).
Das hat nun mal auch "historische" Gründe, dass man in einem Vektorprogramm anders mit Transparenzen arbeiten kann, als in einem Satzlayoutprogramm.
Generell ist es einfach so, dass ich in InDesign beschränktere Mittel zur Verfügung habe, was Kompositionen anbelangt, dafür aber in Illustrator sehr limitiert bin, was das Setzen von Texten und Seiten betrifft. Beides ist jeweils für einen unterschiedlichen Anwendungsbereich.
wenn man dann aber das halb-transparente objekt nimmt und in indesign mit copy und paste einfügt geht dieser effekt verloren :-/ speichert man das ganze als ai ab und inportiert die datei in id, funktioniert es. das mag rein technisch logisch sein, ich finde es aber trotzdem doof.
Früher war das alles noch viel komplizierter und das hättest du dann wahrscheinlich absolut doof gefunden. Deswegen ist der Stand, den man jetzt hat, schon ziemlich weit und bereitet wenig Aufhebens um das Einfügen bestimmter Objekte.
Und prinzipiell: Tranzparenzen sind _immer_ ein heikles Thema, wenn es dann ans Rastern und Drucken geht. Deswegen immer: Weniger ist mehr.
außerdem, wenn ich das dann ein mal in indesign eingefügt habe, kann ich es nicht mehr mit ai bearbeiten, was man aber schon manchmal noch möchte :-/
Das Originaldokument kannst du immer bearbeiten und über die Verknüpfungspalette in InDesign immer wieder aktualisieren.
außerdem kann ich nur von ai nach id kopieren und nicht anders herum, was besonders nervig ist, wenn man was in id anfängt, dann schon text in pfade gewandelt hat (oder so) und dann will man irgendwas machen, was in id nicht funktioniert, aber in ai. dann muss man noch mal ganz von null anfangen, oder von dem zeug ein pdf schreiben und das mit ai öffnen :-/
Das ist ein Problem der Arbeitsstruktur. Wenn ich anfange mit einem Projekt, sollte ich mir überlegen, was ich wie und in welchem Programm umsetzen möchte. Wie die zeitlichen Faktoren dazu aussehen, wie ich das/die Dokumente bearbeitbar dh. veränderbar halte und das möglichst arbeitsprozessoptimiert.
und was mich ganz besonders an dem adobe zeugs stört, ist, dass in jedem programm die shortcuts anders sind, und teilweise sogar system-tastenkürzel verwendet werden (apfel + < in illustrator blendet das raster ein und aus, apfel + h versteckt zwar id, nicht aber ai und ps) :-P
Da ist Adobe wirklich nicht stringend, aber man kann ja auch einiges an Shortcuts verändern.
more @ topic:
Also flo, was mich nervt, ist, dass Adobe immer noch kein 64 bit für die Suite voll und ganz unterstützt. Dass es es immer noch in größeren Teilen ein Carbon-Krüppel ist, und dass sie wohl immer noch nicht das riesen Problem mit Case-sensitiven Dateiformaten rausgebracht haben.
Das finde ich wirklich peinlich und wirklich dreist.