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"product transition"
Juli 29, 2008, 00:00:43
... die hat Apple ja angekündigt. Die daraus resultierende verringerte Gewinnmarge von schlappen 30 % ist für das 3. Quartal - also Juli bis September - angesagt.

Was dem Netz dazu einfällt?

Neue MacBooks

Apple entwirft seine Motherboards wieder selber:
http://www.appleinsider.com/articles/08/07/28/apples_next_gen_macs_to_have_something_special_under_the_hood.html

Das Trackpad wird multi-touchiger:
http://blogs.computerworld.com/rumor_macbook_updates_to_include_glass_trackpad_other_goodies
Re: "product transition"
Antwort #2: August 05, 2008, 10:07:31
Natürlich sind alle Ideen was mit dieser "product transition" gemeint sein könnte, pure Spekulationen. Aber eine von I,Cringely fand ich bisher am überzeugendsten. Er meint dort eine "product transition" wird kein völlig neues Produkt hervorbringen sondern einen zusätzlichen (wahrscheinlich erstmals nur in den Pro Modellen verfügbaren) neuen H.264 Chip. Mit dem decoding und encoding von hochauflösenden Materials viel schneller erledigt werden könnte. Ich finde in Zeiten in den man schon QuadCore-PCs für unter 900,-€ finden kann, würde das Apples Pro-Linie wirklich bereichern und, zumindest eine Zeit lang, ein Alleinstellungsmerkmal für Apple sein.

Auch im AppleTv könnte der Chip eingesetzt werden. Zuerst würde das "Hobby" dadurch noch weniger rentabel für Apple sein, (was die Gewinnwarnung erklären würde) aber später könnte mehr Geld durch hochpreisige iTunes HD Angebote erwirtschaftet werden.

Patrick

  • 4 - 8 - 15 - 16 - 23 - 42
Re: "product transition"
Antwort #3: August 05, 2008, 12:09:50
Sowas würde aber nicht dazu führen, daß die Umsätze massiv einbrechen, da es ja ein zusätzliches Feature ist, was im ersten Moment keinerlei Auswirkung hat. Sofern Software angepasst werden müsste, würde sie ja trotzdem weiter funktionieren, ohne halt diesen Chip zu verwenden.

Wenn man sich mal den Buyer's Guide bei MacRumors anschaut, dann könnte man sich schon vorstellen, daß uns im kommenden Quartal etliche neue Produkte ins Haus stehen: fast alle iPods, mac mini, MacBook, MacBook Pro, Mac Pro und die Displays sind am Ende des Produktzyklus bzw. weit darüber hinaus. Sollte Apple tatsächlich alles in einem Quartal erneuern, dann dürfte klar sein, daß a) die anfängliche Verfügbarkeit schlecht ist und b) die Marge entsprechend knapper ausfällt. Es wäre auch eine gute Gelegenheit, das Design über alle Produktfamilien komplett umzukrempeln. Der Zeitpunkt wäre auch ideal, da für das Jahresendgeschäft alle Produkte dann auch ausreichend verfügbar sein sollten.

Aber selbst das würde den Begriff "Transition" nur unzureichend erklären. Das wäre nur bei einer grundlegenden Änderung wie einem Prozessorwechsel denkbar. Was ich persönlich für äußerst unwahrscheinlich halte.

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Dr. Jones: Well I can assure you, Detective Britten, that this is not a dream. What?
Michael: That's exactly what the other shrink said. (Awake 1x01)
Re: "product transition"
Antwort #4: August 05, 2008, 15:08:11
Das "neue" Macs herauskommen ist klar, aber die Sache mit zusätzlich verbauter Hardware sehe ich anders.

Sowas würde aber nicht dazu führen, daß die Umsätze massiv einbrechen...

Das wäre schon möglich falls Apple durch die Bank einen 50,- $ Chip zusätzlich verbaut, der nicht auf den Kaufpreis umgelegt werden kann, würde eine beträchtliche Summe zusammenkommen. Vielleicht hat Apple weitsichtig gehandelt und sagt so etwas vorher und erklärt dabei, dass dies Teil einer Strategie sei als im Nachhinein den Überraschten zu spielen.

Florian

  • Verderbliche Ware!
Re: "product transition"
Antwort #5: August 05, 2008, 16:27:28
Wie anderswo schon vermerkt: „Product transition“ ist nicht neu:
http://daringfireball.net/linked/2007/07/26/transition

Was kam dann damals? Glaube, nichts besonders.

Ich denke auch, daß mehrere Produkte ganz einfach einen Nachfolger bekommen, die Zeit ist einfach reif.
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Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.