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Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #30: Februar 15, 2014, 18:26:59
"Viele Mitarbeiter sind verzweifelt", so die Einschätzung von Nallinger [OB-Kandidatin der Grünen in München].

Die Grünen, die zu den treibenden Kräften bei der Entscheidung für Linux gehört hatten, hätten "die Stadt aus der Umklammerung von Microsoft befreien" wollen – auch für Nallinger ein richtiges Anliegen. Aber jetzt würden Softwareanforderungen nicht oder nur "mit unendlicher Verzögerung" erfüllt, was bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung zu Frust und für die Bürger zu langen Wartezeiten führe.

Nallingers Resümee: "Ich will eine Lösung, die funktioniert, egal mit welcher Software. Dazu gehört auch der Mut, Fehleinschätzungen einzugestehen und den Kurs zu ändern, wenn es notwendig ist."
:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-in-Muenchen-wird-zum-Wahlkampfthema-2113479.html

Florian

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Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #32: Juli 18, 2014, 14:14:56
Das ist reine Lobby-Arbeit von MS.
Natürlich ist ein IT-Wechsel schwierig - ein Grund mehr, nicht wieder auf Windows zu wechseln.

Und IT-Probleme gibt es ja wirklich mit allen Systemen.
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"If music be the food of love, play on!”
                         William Shakespeare
“We’re all going to be dead soon, and it really doesn’t matter anymore, so there’s zero pressure.”
Joe Mazzulla, Trainer der Boston Celtics über den Druck auf seinem Team.
Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #33: Juli 18, 2014, 15:45:26
Wenn ich mir die Bedienung von Libre/Open Office vor Augen halte, kann ich mir den Unmut der Stadtbediensteten sehr gut ausmalen.
Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #34: August 16, 2014, 19:02:41
Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #35: August 18, 2014, 19:16:56
6 Jahre Irrsinn
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«Das Internet? Gibt's diesen Blödsinn immer noch?»  (Homer Simpson)
Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #36: August 19, 2014, 08:01:39
6 Jahre Irrsinn

Inwiefern?

Öffentlich wird doch nur wenig bis gar nichts Handfestes gegen Limux verlautbart.
"In jeder Abteilung gibt es Beschwerden." Ja, normal. Auch vorher haben sich die beschwert und auch beim ansonsten angefallenen Umstieg auf neuere Windows- und Office-Versionen wären Beschwerden ohne Ende gekommen.

Ich kenne aus diesem Bereich genügend Leute, die sich schon beschweren und etwas als unbenutzbar bezeichnen, wenn sich die Hintergrundfarbe ändert oder ein Button links statt rechts steht und Ähnliches. Auch die Beschwerden gegen OO oder LO. Klar sind die Menüs leicht anders aufgebaut als die alte Officeversion und die Leute, die immer nur Klickwege auswendig lernen sind beleidigt. Aber bei einem Wechsel zum Ribbon-Office wäre das eine noch wesentlich größere Umstellung.

Auch: "Wir haben den Eindruck, dass Linux sehr kostenintensiv ist, weil sehr viel selbst programmiert werden muss."
Ja, klar, diese ganzen alten meist auf IE 6 gefrickelten Lösungen müssen alle neu programmiert werden. BTW, auch bei Benutzung von Windows hätten die alle neu programmiert werden müssen. Und das das Geld kostet, sollte wohl auch klar sein. Nur sollte es sinnvoller sein, es einmal sauber zentral für etwas mehr Geld umzusetzen.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller
Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #37: August 19, 2014, 08:31:28
Die Leute haben keine Lust sich mit etwas Neuem zu beschäftigen. Geht mir genau so.
Erschwerend kommt hinzu, dass zu Hause niemand Linux nutzt und sich deswegen jeden Tag mit zwei OS beschäftigen muss.
Da kann es für ein Unternehmen/Stadtverwaltung schon sinnvoll sein, einfach mit dem bekannten weiter zu machen.

Die Macken von Windows empfindet kein Windowsnutzer als Macken. Zum Umgang mit Windows gehört das Umschiffen von Hürden einfach dazu und jeder Anwender beherrscht das.
Und dann kommt die Stadtverwaltung mit Linux und zwingt die Mitarbeiter bei jeder Kleinigkeit zum Admin.... das kann nicht funktionieren.
Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #38: August 19, 2014, 10:09:37
Die Leute haben keine Lust sich mit etwas Neuem zu beschäftigen. Geht mir genau so.

Korrekt, genau das wird der eigentliche Grund der Beschwerden sein. Wäre unter Windows/OMS Office natürlich genau das gleiche, da sich da auch alles geändert hat.
Meine Vermutung, was da auch noch an essentiellen Beschwerden auftritt:
"Ich kann keinen Bildschirmschoner .scr installieren."
"Ich bin kein Admin auf meinem Rechner."
"Ich kann keine Programme installieren."
"Ich kann meine ganzen Super-Tricks aus der Computer-Bild nicht benutzen."
"Ich kann keine Daten von/auf USB-Sticks kopieren."
[...]
Das meiste würde auch unter einem modernen und vernünftig konfigurierten Windows das gleiche sein.

Zitat
Erschwerend kommt hinzu, dass zu Hause niemand Linux nutzt und sich deswegen jeden Tag mit zwei OS beschäftigen muss.

Nun ja, solche Mitarbeiter arbeiten eigentlich nicht mit dem OS, sondern nur mit fertigen Anwendungen.

Zitat
Da kann es für ein Unternehmen/Stadtverwaltung schon sinnvoll sein, einfach mit dem bekannten weiter zu machen.

Ähm, ne, ein Wechsel stand ja auf jeden Fall an. Die hatten vorher NT4 und Win2000 am Start.

Zitat
Die Macken von Windows empfindet kein Windowsnutzer als Macken.

Genau das ist es. Es würde auch bei Windows genauso gemeckert werden mit einem kleinen feinen Unterschied:
Bei Windows ist das "normal" und es wird hingenommen, bei Limux ist alles Linux schuld.
In beiden Fällen dürfte aber einfach nur die Unflexibilität und die Weigerung neues zu lernen das Problem sein.

Ernsthaft:
Die sollten sich anschauen, was da für Beschwerden wirklich kommen und was die Ursache für die Beschwerden sind und wie man das ändern kann (egal ob mit Linux oder Windows). Aber einfach nur "es gibt Beschwerden" und daher war alles falsch, ist nicht der richtige Weg.
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Florian

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Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #39: August 19, 2014, 13:22:49
Ich will immer Neues!

Gerade in der Arbeit ist es doch super, wenn man seine Fehler auf den „blöden Computer“ schieben kann. ;D
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Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #40: August 24, 2014, 11:02:42
Die von der Rathausspitze gewünschte und angeblich "gerade begonnene" Studie soll Hauf zufolge nun herausfinden, welche Betriebssysteme und Anwendersoftware am ehesten geeignet seien, um die genannten Leistungskriterien ["Organisation, die Kosten, die Leistungsfähigkeit, die Nutzerfreundlichkeit und die Zufriedenheit der Nutzer"] zu erfüllen. Es sei auch denkbar, eine zweite Prüfung durch externe Experten in Auftrag zu geben. Die Ergebnisse könnten dann als Grundlage für einen neuen Beschluss des Stadtrats zur künftigen IT-Landschaft der Verwaltung dienen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/LiMux-Muenchner-Stadtspitze-stellt-gesamte-IT-nebst-Linux-auf-den-Pruefstand-2301369.html
« Letzte Änderung: August 24, 2014, 11:10:50 von radneuerfinder »

Florian

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Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #41: August 24, 2014, 14:49:42
Sicher total ergebnisoffen. Darum werden auch schon vorher, völlig ohne Einfluss, Festlegungen vorgenommen.
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Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #42: Oktober 14, 2014, 17:49:27
Der Münchner Oberbürgermeister antwortet auf eine Anfrage der Grünen: Zurück zu Microsoft? - warum?
http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/ANTRAG/3456728.pdf
« Letzte Änderung: Oktober 14, 2014, 17:55:29 von radneuerfinder »

Florian

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Re: Von Linux zu Vista?
Antwort #44: Dezember 10, 2014, 18:17:51
Der Mailserver ist doch sicher einzeln zu betrachten von der restlichen Debatte.
Und wenn am WE was daneben geht und keiner da ist, weil man Personal einspart, ist das nicht dem Pinguin seine Schuld.
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