Das beantwortet aber nicht die Frage, warum man nicht einfach ganz offiziell den Preis - womöglich nur zeitbegrenzt - senkt anstatt erst löhnen zu lassen und dann zurückzuerstatten. Der administrative Aufwand ist dabei ja auch nicht zu verachten, zudem kann es immer Ärger mit Kunden geben, die was falsch gemacht haben oder weil die Post geschlampt hat, etc.
Es muss also weitere Motive geben, und die wurden ja wahrscheinlich schon genannt:
- Der Nachlass kommt nicht allen zugute, sondern nur denen, die auch alles korrekt und rechtzeitig zurückschicken. Die Ausfallquote dürfte nicht gerade gering sein, ich will aber keine Zahl schätzen.
- Man hat gleich einen Namen für die Kundendatenbank, den man über Zwischenhändler nur im Falle einer Garantieabwicklung bekommen hätte. Über den Kunden weiß man dann nicht nur seinen Gerätebedarf, ob er Privatmann oder geschäftlicher Anwender ist, sondern auch, ob er für Rabattaktionen anfällig ist - äußerst praktisch.
Nun weiß der Käufer das alles, aber kundenfreundlich ist das alles nicht. Zudem wird durch die vielen Rabattaktionen die Markt- und Preislage unübersichtlich und man erzeugt beim Kunden den Eindruck, immer irgendwie zu viel gezahlt zu haben. Meiner Meinung nach auch ein Faktor, der das Konsumverhalten beeinflusst.