Habe den Artikel in Gänze gelesen, und hoffe ich habe ihn verstanden. Wenn ja, dann gilt:
Per im Wartungsmodus untergeschobener, manipulierter Firmware kann man sich Root-Zugang erschleichen und alle nicht speziell gesicherten Daten im Klartext auf den angeschlossenen Rechner kopieren.
Mit einem weiteren Trick geht das auch mit der Keychain. Alles ohne Passcode!
Ausnahme sind nur speziell verschlüsselte Daten, dieses Feature hat Apple ja mit iOS 4 (glaube ich) eingeführt, bis heute betrifft das aber nur POP/IMAP-Emails. Nur ganz wenige Dritthersteller nutzen die Funktion.
Aber das Passwort für den Account hat der Cracker schon.
Fehler von Apple:
Im Boot ROM ist ein Bug, den ja auch die Jailbreaker nutzen. Den kann Apple nicht per SW-Update beseitigen. Nur das iPad 2 ist nicht betroffen. Dadurch kommt die Mal-Firmware herein.
radneuerfinder muss ich korrigieren

: Grundeinstellung ist nicht Einfacher Passcode, sondern gar keiner! Klar eine ganz schlechte Idee.
Ratschläge:
Komplizierte Passcode, Backups verschlüsseln, Löschung bei Fehlversuchen aktivieren, Bei älteren Geräten den „Datenschutz“ über Restore
aktivieren. Finden/Fernlöschung per Mobileme (diese Funktion ist ja auch kostenlos) einrichten.
Damit erschwert man es normalen Findern, zum Spaß mal reinzuschauen. Bei Dieben dünkt mir folgendes: Die einen haben kein Interesse an den Daten und löschen das Gerät sowieso. Die anderen/beide nehmen eh gleich die SIM raus.
Zur Apple/Medien-Diskussion:
Klar ist Apple Marktführer und insofern interessant für viele Käufer. Klar ist aber auch, dass man mit Apple-Themen viel mehr Leser hat als mit anderen. Nicht umsonst teast uns Heise mit dem Kurzartikel zum Kauf des Hefts.
warlord: Die c't hatte auch schon öfters Fingerabdruck-Scanner im Test. Sind i.d.R. mit simplem Trick zu überwinden. Gerade auf dem iPhone sehe ich den Fingerabdruck ja schon so…
Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, dass man ein Gerät nur sehr schwer gegen Angriffe schützen kann, wenn es mal in den Händen eines Crackers ist. Das gilt natürlich auch etwa für Macs, ich sage nur Firewire/USB/Thunderbolt. Ein Smartphone kommt aber noch leichter abhanden, deshalb sollte sich Apple hier wirklich den Allerwertesten aufreißen um möglichst viel Sicherheit herzustellen.
Ob das ohne arge Komfortverluste geht, stelle ich in Frage.
Und: Ja, die Benutzer müssen sich überlegen, welche Daten sie mit sich rumtragen wollen! Und welchen Apps sie vertrauen. iControl z.B. fiel mal wieder unangenehm auf.