Also ich habe vor über einem Jahr aufgehört. Ich war ca. eine Woche krank und hatte während dessen keine Lust zu Rauchen. Und dann hab ich mir einfach gedacht: "eine Woche schon, cool. bestimmt schaffst du auch ein zweite Woche." Und nach 4 Wochen: "bestimmt geht es auch noch einen weiteren Monat". Und so weiter. Irgendwann hört man dann auf ständig darüber nachzudenken, daß man jetzt eigentlich eine rauchen könnte. Man denkt einfach nicht mehr daran. Und dann ist es sehr leicht, nicht zu rauchen. Allerdings ist es auch sehr leicht, wieder damit anzufangen.
Meine damalige Biologielehrerin hatte einst gesagt, Rauchen sei eine Befriedigung des Saugbedürfnisses. Vielleicht ist das tatsächlich auch ein Grund, weshalb es so schwer ist, damit aufzuhören. Und eventuelll sind Menschen, die als Babies nicht gestillt wurden, stärker davon betroffen. (Müsste mal nachgeforscht werden) Das klingt jetzt vielleicht etwas lächerlich, wenn man aber länger darüber nachdenkt, scheint das gar nicht so abwegig: wenn Babies unruhig sind oder ängstlich oder sich beruhigen wollen, wollen sie schnullern bzw. saugen. Bei Erwachsenen ist es das gleiche. Wie oft hört man: "ich muss mich jetzt beruhigen - ich muss erstmal eine rauchen." Die Zigarette ersetzt den Schnulli bzw. die Flasche?