Ich habe den Treiber oder PPD-Datei (Unterschied?) installiert den Kyocera anbietet.
Ein Treiber ist ein Programm, welches Daten in ein anderes Format umwandelt. Eine PPD-Datei ist nur eine Art Voreinstellungsdatei.
Es scheint auch eine neuere Version der
PPD-Datei bei Kyocera zu geben
OK, ich versuche es einmal genauer zu erklären. Bitte ergänzt/korrigiert mich.
Die folgenden Erklärungen gelten übrigens für alle Systeme (Windows, Linux, OS X und was es sonst noch so gibt).
Es geht immer darum, dass man Daten aus einem Programm (ob nun reine Texte, Texte mit Bilder, kleine oder grosse Grafiken...) auf einem Drucker ausgeben möchte. D.h. es liegen die Daten irgendwie im Computer vor und der Drucker direkt kann damit nix anfangen. Um etwas auf Papier zu bringen müssen die gewünschten Daten in Druckbefehle umgewandelt werden, die nach Ausführung auf dem Papier das gewünschte Abbild ergeben. Diese Druckerbefehle sind von Drucker zu Drucker unterschiedlich. Bei einem Nadeldrucker war das z.B.:
- Gehe von links nach rechts mit 200 Positionen.
- Position 1: Drucke Nadel 1,5 und 8.
- Position 2: Drucke Nadel 1,5 und 9.
- Position 3: Drucke nichts
- Position 4: Drucke Nadel 2 und 3
...
- Nächste Zeile
So was habe ich tatsächlich mal von Hand programmiert, da waren die Druckerbefehle auch noch recht simpel. Bei modernen Druckern sind das dann evtl. nicht Nadeln, sondern Düsen, man kann zusätzlich die Größe des Tropfens wählen, es gibt mehrere Farben etc.
Es ist also immer der Weg: Programmdaten -> Druckerbefehle.
Nun gibt es für diesen Weg zwei verschiedene Herangehensweisen:
1. Nicht PS-Drucker (meist GDI)
Hier muss auf dem Computer selber ein Druckertreiber (Programm) speziell für den gewünschten Drucker installiert sein. Die Daten werden von diesem Treiber dann unter Verwendung der CPU/RAM des Computers in die Druckbefehle umgewandelt und die fertigen Daten dann zum Drucker übertragen, der sie dann ausführt. Der Drucker selber ist "dumm", denn er bekommt ja nur die Befehle, die er umsetzen kann, direkt geliefert.
Der Weg ist also: Programmdaten -(Drucker-Treiber)->Druckbefehle -(USB/Parallel/Netzwerk)-> Drucker -> Papier
Vorteil: Der Drucker selber kann "dumm" sein, benötigt also kaum eigene CPU/RAM. Das ist dann günstiger in der Herstellung. Auch ein Update der Software ist recht einfach. Auf dem Webserver zur Verfügung stellen und die Leute installieren sich das.
Nachteil: In der Regel ist man auf den Hersteller angewiesen, dass dieser einen gut funktionierenden Treiber für das eigene System erstellt.
2. PS-Drucker
Hier wird der druckerspezifische Teil in den Drucker selber verlagert. Es wird ein (fast) druckerunabhängiges Zwischenformat (PS) verwendet. Es ist im Prinzip ähnlich wie mit PDF (stark verwandt mit PS). Man gibt PDF-Dateien weiter, weil diese sich auf jedem System gut anzeigen lassen, wenn dort ein PDF-Anzeiger installiert ist.
Auf dem Computer muss ein PostScript-Druckertreiber (Programm) installiert sein, welcher für alle PS-Drucker der gleiche ist. Damit trotzdem die unterschiedlichen Fähigkeiten der PS-Drucker Beachtung finden, gibt man diesem Treiber eine PostScriptPrinterDescription-(PPD)-Datei. In dieser steht einfach nur drin, wie die Seitenränder sind, welche Papierformate unterstützt werden, ob es mehrere Einzüge gibt, wie viele Farben etc. Die Daten werden also von diesem Treiber dann in PostScript-Code umgewandelt und dann zum Drucker übertragen. Der Drucker selber hat nun eine Software installiert, die PostScript-Code in die druckerspezifischen Druckbefehle umwandelt und danach ausführt. D.h. der Treiber, der bei den anderen Druckern auf dem Computer läuft, läuft hier im Drucker selber.
Der Weg ist also: Programmdaten -(PS-Treiber)->PostScript-Code -(USB/Parallel/Netzwerk)-> Drucker -(PostScript-Interpreter)-> Druckbefehle -> Papier
Vorteil: Man benötigt auf dem Computer nur einen PostScript-Treiber für alle Drucker und dieser Treiber sollte in der Regel schon im System enthalten sein. Die PPD-Datei ist unabhängig vom System, d.h. es kann überall die gleiche Datei verwendet werden. Das ganze ist somit nicht mehr vom Hersteller und System abhängig.
Nachteil: Der Drucker selber benötigt mehr "Intelligenz", d.h. es muss eine leistungsfähige CPU und genügend RAM eingebaut sein, also teurer. Auch wären Updates der druckerspezifischen Programme schwieriger, da sie ja im Drucker stecken. Die PostScript-Interpreter sind aber in der Regel gut ausgereift und benötigen keine Updates.
Was heisst das also?
- Bei einem Nicht-PS-Drucker ist man fast völlig darauf angewiesen, dass der Hersteller jetzt und in Zukunft einen guten Druckertreiber zur Verfügung stellt. Die machen da aber nur das Notwendigste. Selbst für Windows werden für aktuelle Drucker nicht die Treiber für alle XP- und Vista-Versionen angeboten. D.h. man kauft jetzt einen Drucker und kann den evtl. unter einer bestimmten XP- oder Vista-Version nicht benutzen. Noch schlimmer sieht es dann bei zukünftigen Systemen aus, denn ob die dann für diese "alten" und bereits verkauften Drucker noch einen neuen Treiber erstellen, ist Glückssache.
- Bei einem PS-Drucker ist man unabhängiger. Ein PostScript-Druckertreiber ist in der Regel bereits installiert und wird vom Systemhersteller (MS, Apple...) passend zum System mitgeliefert. Der Hersteller braucht nur noch eine kleine Datei (PPD) zur Verfügung stellen, in der die technischen Daten des Druckers stehen. Zur Not könnten Leute diese Datei sogar selber schreiben. D.h. egal, welches System man jetzt oder in Zukunft hat, für das korrekte Funktionieren des Druckers wird nur ein mit dem system mitgelieferter PostScript-Treiber benötigt. "Alte" Drucker und neue oder Aussenseiter-Systeme sind kein Problem.
Eine RAM-Erweiterung habe ich auch in Erwägung gezogen.
Haben die bei den Preisen die Einheit vertauscht und vergessen Türkische Lira dahinter zu schreiben?
128MB --> 160,65
256MB --> 184,45
512MB --> 267,75
Ich vermute die gibt es deutlich billiger und ich kann sie auch ohne einen Kyocera-Servistechniker, der deswegen aus Japan angejettet kommmt einbauen.
Die Preise stimmen wohl. Ist genauso, als ob man RAM bei Apple einbauen lässt, da sind auch Mondpreise im Store.

Wenn Du rauskriegst, was da für RAM-Module benötigt werden, kannst Du die auch anderweitig (vermutlich deutlich billiger) kaufen. Meist werden in Druckern auch RAM-Typen verbaut, die schon älter sind. Zum Einbau gibt es AFAIR ein Kapitel im Handbuch. Sollte problemlos sein.
Ich denke ich versuche Fliegers Tipp zu beherzen und kümmere mich um keine weiteren Einstellungen.
das ist ja das schöne an PS-Druckern. Es ist (auf Computerseite) fast egal, was für ein PS-Drucker benutzt wird. Das druckerspezifische geschieht erst im Drucker selber.
Gut, man könnte noch die Auflösung von 1200 dpi auf 600 dpi runterstellen, aber so auf Anhieb wüsste ich jetzt auch nicht wo. Und Leopard habe ich immer noch nicht.

Ja, es stimmt, das Ding druckt das was ich drucken will. Natürlich will ich keine Fotos damit drucken, trotzdem macht es mich irre.....
Und noch einmal ganz deutlich(!): Du hättest unter Windows die gleichen Probleme. Das einzige, was unter Windows manchmal besser ist: Unter
bestimmten Windows-Versionen sind Treiber für
aktuelle/neue Nicht-PS-Drucker besser. Bei anderen Windows-Versionen oder älteren (>3 Monate) Druckern relativiert sich das.