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Florian

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HPAs und DCOs: Sicherheitsrisiko?
Dezember 18, 2007, 18:14:06
Wiebetech preist sein Gerät Drive Erazer unter anderem damit an, dieser würde - anders als die meisten Softwarelösungen (und laut Barefeats dem Festplattendienstprogramm) - auch die HPAs und DCOs löschen.

Nun habe ich mich zwar halbwegs schlau gemacht, ich frage mich aber ob OS X diese Bereiche überhaupt nutzt und was es da reinschreibt und ob es nicht auch eine Softwarelösung tut.

Ehrlich gesagt wusste ich bis vor kurzem gar nichts von diesen Bereichen. Naja, irgendwo gelesen habe ich es wohl schon mal, aber man liest ja so viel... das ist doch schon eine Sache, die kritisch werden könnte. Oder doch nicht?
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mbs

Re: HPAs und DCOs: Sicherheitsrisiko?
Antwort #1: Dezember 18, 2007, 20:50:37
Naja, diese Techniken sind recht nah an der Hardware und werden eigentlich von keinem Betriebssystem genutzt. Manche Computerhersteller nutzen HPAs, um damit "Firmware-artige" Dinge auf der Platte zu speichern, z.B. Konfigurations- oder Testprogramme (vergleichbar mit Apples Hardware Test), die auch ohne Betriebssystem zugreifbar bleiben sollen.

Apple benutzt auch das nicht. Ansonsten hätte man schon Berichte der Art gelesen "nachdem ich eine neue Platte eingebaut habe, funktioniert mein Mac nicht mehr richtig".

Interessant ist das eigentlich nur von der anderen Richtung: Wenn man 'was zu verbergen hat 8), kann man mit dieser Technik Festplattenlaufwerke mit einer Art doppeltem Boden versehen und darunter etwas verstecken.

Florian

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Re: HPAs und DCOs: Sicherheitsrisiko?
Antwort #2: Dezember 19, 2007, 12:57:51
Also mehr oder weniger FUD von diesem Hersteller. Danke!
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