Ich habe das Gefühl, dass du meinen Beitrag nicht besonders verstanden hast oder verstehen willst.
Ich schrieb, man kann das so verstehen, wie es Flo getan hat. Man kann es auch anders verstehen, so ich es tu, nämlich als generelle Kritik an der Genreeinteilung.
Aha, also ich verstehe deinen Beitrag nicht, schlimmer noch, ich will es gar nicht? Ich finde das aber genau andersherum.
Und zu deinem fiktivem Beispiel: Ich habe wirklich keinen blassen Schimmer was Emocore sein soll. Und ja, mit den Worten "verspielt, hart und aggressiv" kann ich sehr viel mehr anfangen als mit den Genre Worthülsen.
Aha. Und die ganzen Bands sagen dir was? Was ist, wenn Zao aggresiven Techno macht? 
Aber ich habe den Eindruck, dass du mich einfach nicht nachvollziehen willst -- schade
Weißt du, entweder ich kenne die Musik, die ich vergleichen will und habe ein Verständnis dafür, oder ich habe es eben nicht. Ich für meinen Teil habe kein Gefühl dafür, welche Musik denn ein Musiker macht, wenn ich nur mit Genres arbeite. Am besten noch mit mehreren...
Und ich sage es nochmal (und ich meine ganz speziell nicht euch beide!!!):
ICH WEISS ES. Es ging mir in meinem Post darum, zu versuchen dir näher zu bringen, was man auch von deinem Post halten kann, denken kann, außer dem, was du gemeint hast. Weder das Eine, noch das Andere muss zwingend richtig sein.
Ich habe niemals die ganze Wahrheit für mich in Anspruch genommen. Das habt ihr ganz alleine getan.
Wenn jemand wie wild mit solchen Ausdrücken um sich wirft, behaupte ich einfach, er hat in Wirklichkeit keine Ahnung von Musik. Er versucht nur mit toll klingenden Worten seine Unwissenheit zu überspielen. (In ca. 95% der Fälle habe ich Recht.)
Aber deswegen sind die Einteilung in Genres doch nicht generell etwas, was nicht gangbar ist. Wenn du mehrheitlich solche Menschen kennst … heißt es noch lange nicht, dass 95% aller Menschen, die mit Genres arbeiten, derartig falsch liegen.
Ach Dave, ist es so schwer andere Meinungen zu akzeptieren? Ich habe nicht gesagt, dass 95% der Menschen dabei falsch liegen. ich sagte, ich habe zu 95% Recht, wenn ich zu solch einer Meinung über jemanden komme. Aber lassen wir das. Ich werde später eh wieder in alle Einzelteile zerlegt...
Zu deinem letzten Abschnitt: Nochmal - Ich habe Flo in keinster Weise unterstellt, er würde in irgendwelchen Schubladen denken.
Man kann es aber so interpretieren, darum geht es. ES IST EIN MISSVERSTÄNDNISS, aber das muss doch nicht bedeuten, dass entweder der Eine oder der Andere Recht hat.
Witzig ist, dass ich jetzt schon dogmatisch bin, nur weil ich mit Genres nicht viel anfangen kann. Geht's dir noch gut? So, what's next?
thyr, Ball flachhalten und durchatmen. Ich schrub:
Dass du das in so einer dogmatischen Einordnung siehst, das verstehe ich nicht wirklich.
was bedeutet, du siehst einen Dogmatismus, denn ich nicht sehen kann, du dich diesem von dir gesehen Dogmatismus aber verschließt und in negierst. Ergo, du bist nicht dogmatisch, sondern genau das Gegenteil, nämlich gegen Dogmen. Capice?
Schreibe so, dass man dich versteht. Ist das so schwer? Es ist wahr, was B versteht, nicht was A sagt. Oder willst du hin und wieder gar nicht verstanden werden?
Hatte heute zufällig ein Gespräch mit jemanden über Musik. Da wollte man auch wissen, was denn welche Band für Musik macht. Wenn ich jetzt sage: R'n'B - niemand kann das einordnen. Ist das jetzt Rap? HipHop? Ich weiß das selber nicht.
R'n'B ist weder Rap noch Hip Hop. Wenn man wirklich Ahnung hat (was ich persönlich von keinem verlange und das völlig nachsehe, wenn man es so sieht), dann weiß man, dass Hip Hop eine Lebenseinstellung, eine bestimmte Subkultur, bestehend aus Grafitti, B-Boying, DJing und MCing ist. Rap ist also die musikalische Ausprägung. Die aber überhaupt nichts mit R'n'B zu tun hat. R'n'B-Künstler mögen sich vielleicht gerne den Anschein eines Rapstars geben und meinen es wäre Rap, aber ist es nicht. Ganz einfach.
Aber ich sehe so langsam den Punkt.
Es sind nicht die Genres (zumal wenn sie richtig benutzt werden), sondern das falsche "Wissen", das vorhanden ist. Völlig klar.
Aber es ist doch trotzdem kein Argument, um zu sagen, mit Genres zu arbeiten ist "Bullshit".
Es hat niemand so gesehen. Du interpretierst wieder. Wenn R'n'B Künstler sich den Anschein eines Rapkünstlers gegen, was bedeutet dies für mich als Konsumenten für mein Verständnis der Genres?
Das beste ist, diejenige macht nichtmal R'n'B, habe ich dann herausgefunden - stand nur so im iTMS. Und nü? Vereinfachung? Leichter wäre es gewesen, kurz die CD rein und hören.
Weil Fehler bei der Einteilung gemacht wurde, sind Genres Quatsch?
Wenn in einer Autofabrik vom Zulieferer die Marge Lenkräder als Felgen deklariert wurden, dann kann man sagen, dass die Bezeichnung von Margen Quatsch ist? 
Dort stand, dass das Hören der CD einfacher gewesen wäre. Den Rest interpretierst du wieder hinein. Ich schreibe nicht zwischen den Zeilen und verteile auch keine geheimen Botschaften.
Die wenigsten Menschen setzen sich mit den Kategorien auseinander, sie plappern nur nach, was sie irgendwo mal gelesen oder gehört haben. Niemand weiß doch wirklich, was dahinter stecken soll. Und das, meine Lieben, versuche ich für mich zu vermeiden. Ich würde gerne wissen, wovon ich rede und nicht einfach irgendwelche Worte benutzen, von denen ich eigentlich gar nicht weiß, was sie bedeuten. (Und das ist jetzt wieder nicht auf euch bezogen. Ich glaube doch, dass ihr wisst wovon ihr da redet. Vor allem wenn es um Drums geht.)
Ich will mit dir weder streiten, auch will kein Hitzewallungen bewirken. Dass du für dich nicht mit Genres arbeiten willst, kann ich völlig akzeptieren. Überhaupt kein Thema.
Ich hatte lediglich angemerkt, dass es halt keine Allgemeingültigkeit besitzt, und dass das benutzen von Genres Hilfe und Erleichterung darstellt.
Das hast du schon aus meinen Posts gelesen, oder?
Nur, weil es Menschen gibt, die Genres nicht kennen, oder eine völlig falsche Einordnung haben, heißt es noch lange nicht, dass es genrell Quatsch ist mit Genres zu arbeiten.
Das war mein Ansatz. Ganz simpel.
Und was hat dein Ansatz mit meinem Ausgangsbeitrag zu schaffen? Gar nichts. Ich sagte, wie ich es empfinde, nicht wie es ist.
Zum Verständnis: In meiner iTunes Bibliothek habe ich meine Musik in Genres einsortiert. Genres, mit denen ich ganz persönlich umgehen kann. Wenn ich dir jetzt sagen würde, wo ich die eine oder andere Band einsortiert habe, weiß ich genau, was deine Reaktion wäre. Ich zwinge meine Genres aber niemanden auf, oder behaupte nach außen hin, so ist es richtig und nicht anders. Alles quatsch. Weißt du, warum es so viele Subgenres gibt? Weil Leute immer der Meinung sind, das ist noch nicht genau genug. Und dann wird so viel unterteilt, bis es niemand mehr wirklich begreift. Man ahnt, was es sein könnte, aber wirklich verstehen tut es niemand mehr.
Ich bin Mitglied in einem Team, das versucht bestimmte Kriterien, die abhängig von verschiedenen Anforderungen an verschiedenen Standorten entwickelt wurden, um bestimmte Zustände mittels Codierungen zu beschreiben, in einen weltweit gültigen Katalog zu verwandeln. Und genau dort bekommt man ein Gespür dafür, was Kategorien wirklich sind, woher sie kommen und wer sie wirklich versteht. Ihr habt vollkommen Recht, aber alles was ihr zu meinem Posting geschrieben habt, ist kompletter Nonsens.