Die Antworten zeigen, dass die meisten was Einheitliches wünschen.
Nun gibt es bestimmt auch jetzt schon Vorgaben seitens Apple, wie es sein soll.
Sicher gibt es die. Und die hat Flo eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Wenn immer möglich, sollen Entwickler die drag'n'drop-Installation wählen. Möglich ist das immer dann, wenn alle für das Funktionieren des Programms notwendigen Komponenten im .app-Bundle untergebracht werden können.
Sind Dateien ausserhalb des .app-Bundles notwendig, dann geht es nicht ohne Installer. (Häufig geht es nämlich nicht nur darum, die Dateien an bestimmte Ort zu verschieben, sondern es müssen auch noch Rechte korrekt gesetzt werden. Das kann dem Otto-Normal-Verbraucher zweifellos nicht zugemutete werden, das manuell zu erledigen.) Und natürlich wird die Verwendung des systemeigenen Installers empfohlen.
Nun kann es aber natürlich Gründe geben, die eine Firma dazu bewegen, einen eigenen Installer einzusetzen. Aber solange der einwandfrei funktioniert und ja auch vorbildlich mit einem Deinstaller daherkommt, ist doch alles OK, oder? Ich sehe da Dein Problem nicht.
Weil die Anforderungen von Programmen nunmal unterschiedlich sind, liesse sich Einheitlichkeit nur erreichen, wenn die kompliziertest mögliche (und damit auch fehleranfälligste) Installationsart als Standard vorgeschrieben würde. Und das kann wohl kaum ernsthafter Wunsch eines Benutzers sein, der ein möglichst fehlerfrei funktionierendes System möchte. Nicht wirklich durchdachte Installationsskripte gibt es so schon genug. Da brauchen wir nicht noch den Zwang, dass jeder Entwickler sein Programm mit Installer ausliefern muss.
Aber offensichtlich halten sich die Entwickler nicht dran.
Wo am meisten gesündigt wird, ist IMO beim Deinstaller. Was als Installer-Package daherkommt, müsste IMO auch zwingend ein Deinstallations-Skript enthalten. In diesem Punkt gehe ich mit Deiner Kritik einig.
Es gibt ja Programme da sieht man direkt das Programmsysmbol und man kann den Programmordner dann öffnen via Paketinhalt zeigen.
Anderseits gibt es reine Ordner in denen wiederum Programme und andere Sachen liegen.
Nun ja, also das würde ja dann wirklich zu weit gehen, auch noch zu normieren, mit welchen Begleitdokumenten ein Programm ausgeliefert werden darf. Meinst Du nicht? Ob und was da mitunter noch mit einem Programm mitgeleifert wird, hängt halt wirklich vom Programm ab. Soviel Menschenverstand, diese Begleitdokumente zu interpretieren, darf doch wohl vorausgesetzt werden?
Aber eigentlich glaube ich, hatten wir das Thema doch schon einmal ziemlich intensiv durchgekaut, oder nicht?