Bei solchen Schwachsinnsargumentationen von der australischen Jäger-Lobby bekomme ich die Krise. Vielleicht einfach mal weniger Fleisch und Milchprodukte essen anstatt immer mehr Tiere zu töten? Viele Australier (und Deutsche!) essen sowieso viel zu viel, man sieht es ja. Liegt natürlich nicht nur am Fleisch, aber es wird auch zu viel Fleisch gegessen, man braucht sich nur mal die Bilanzen anschauen um zu sehen das dies ein historisch einmaliger Luxus ist, den man sich nur unter Umständen erlauben kann, die keiner will, eigentlich.
Und inwiefern es was helfen soll, die Kängurus, die den Boden weniger schädigen und weniger Methan ausstossen, abzuknallen, ist mir auch ein Rätsel. Die Freiräume würden doch umgehend von Schafen, Eseln und Rindern besetzt. Die werden ja auch massiv bejagt, wegen dem Traum von der Zurückerlangung des ökologischen Gleichgewichts. Trotzdem dürfte sich da was verschieben.
Zum anderen zeigen ja die Zahlen im Artikel, daß die Kängurus schon in Massentierhaltung - meiner Meinung nach grundsätzlich problematisch in vielerlei Hinsicht - gezwungen werden müssten, wollte man einen signifikanten Anteil des Fleischkonsums abdecken. Ein völlig undomestiziertes Wildtier! Und hat das überhaupt schon mal geklappt?