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    Umfrage

    Wieviel Hubraum hat der Motor des Autos das du nutzt?

    bis 1000ccm
    5 (21.7%)
    bis1400ccm
    2 (8.7%)
    bis 1600ccm
    1 (4.3%)
    bis 2000ccm
    7 (30.4%)
    über 2000ccm
    5 (21.7%)
    besitze/nutze kein Auto (weniger als 2000Km p.A.)
    3 (13%)

    Stimmen insgesamt: 21

    Florian

    • Verderbliche Ware!
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #255: Juni 24, 2007, 00:00:23
    Wieso geht in diese Köpfe nicht hinein das es für uns das Beste ist, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, ganz unabhängig vom Klima?

    Vielleicht weil das praktisch niemand so anpreist/predigt? Vielleicht weil das dann zu wenig grüne Argumente wären für die grüne Ecke? (Das wären ja dann fast schon neoliberale Argumente. Huch, Teufelszeug.) Lieber argumentiert man mit dem Klima und damit, wenn nicht mit fragwürdigen, dann doch zumindest mit unbewiesenen (und möglicherweise unbeweisbaren) Argumenten.

    Ja, ich denke sowieso gerade in Deutschland ist man nicht bereit einmal realistisch über Sicherheitspolitik zu reden und auch bzgl. Wirtschaft pflegt man lieber Angststarre anstatt Bewegung als etwas Positives zu werten.

    Zitat
    Und läuft so, wie ich vermute, in die nächste Lachnummer nach dem Waldsterben und anderen umweltaktivistischen Flops.

    Verstehe ich nicht. Waldsterben oder besser: Waldsiechtum ist eine Tatsache. Ein hoher Prozentsatz der Bäume ist krank, auch deshalb (bei weitem nicht alleine deswegen) haben Schädlinge solch leichtes Spiel.
    Wärest Du selbst mehr betroffen, ob als Waldfreund oder -besitzer, würdest Du sicher nicht lachen.


    Nun, so wie ich das in dem Bericht verstanden habe, erwärmt sich das Klima erst und dann, also zeitlich später, beginnt der CO2-Gehalt zu steigen. Und das hört sich in meinen Ohren genauso verständlich und logisch an, wie die andere Variante. Also, wer hat Recht?

    Was hat das mit der aktuellen Debatte zu tun? Beweist es in irgendeiner Weise, daß ein erhöhter Kohlendioxid-Pegel etwas mit einer Erwärmung zu tun hat oder das Gegenteil? Nein!
    Einzig, daß es tatsächlich auch andere Ursachen für eine Klimaerwärmung geben kann.
    Eine klassische Nebelkerze.
    _______
    Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #256: Juni 24, 2007, 07:18:46
    ]

    Nun, so wie ich das in dem Bericht verstanden habe, erwärmt sich das Klima erst und dann, also zeitlich später, beginnt der CO2-Gehalt zu steigen. Und das hört sich in meinen Ohren genauso verständlich und logisch an, wie die andere Variante. Also, wer hat Recht?

    Was hat das mit der aktuellen Debatte zu tun? Beweist es in irgendeiner Weise, daß ein erhöhter Kohlendioxid-Pegel etwas mit einer Erwärmung zu tun hat oder das Gegenteil? Nein!
    Einzig, daß es tatsächlich auch andere Ursachen für eine Klimaerwärmung geben kann.
    Eine klassische Nebelkerze.

    Das ist genau so eine Nebelkerze wie die Diskussion in die andere Richtung. Und damit auch genau soviel mit der Debatte zu tun, wie das derzeitige zentrale Thema. Also alles. Weil es nämlich niemand wirklich weiß.

    Florian

    • Verderbliche Ware!
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #257: Juni 24, 2007, 12:41:50
    Sorry, aber da irrst Du.
    Natürlich kann man nichts ganz genau sagen, daß hat die Zukunft nun mal so an sich. Es gibt aber sehr handfeste Indizien das der Kohlendioxid und Methan und XY-Ausstoß etwas mit Erderwärmung zu tun hat während zum Beispiel die Sonnenfleck-Theorie weitgehend entkräftet ist.

    Die Medien lieben halt dem Widerspruch, deshalb werden einige wenige widersprechende Forscher immer wieder ihre Öffentlichkeit finden zumal sie mächtige Verbündete haben. Schaut man mal genauer hin sieht man u.a. auch das die Herren sich immer gegenseitig zitieren und sich lieber an populärwissenschaftlichen Werken abarbeiten - weil diese manchmal etwas schludrig mit Details umgehen - anstatt sich im ernsthaften Wissenschaftsdialog auszutauschen und die eigenen Theorien einzubringen und gegenchecken zu lassen.

    Nun bezweifele ich nicht das es Außenseiter in der Wissenschaft enorm schwer haben. Der Mechanismus ist aber doch immer der gleiche:
    - Es zeichnet sich ein allgemeiner Konsens ab weil die Faktenlage immer klarer wird
    - Einige Wissenschaftler pflegen den Widerspruch
    - Die Medien springen auf diese an und erwecken den Eindruck als wäre die eine Theorie wie die andere

    Das ist in dieser Diskussion so, daß war bei HIV/Aids so ("HIV nicht Ursache für Aids!"), ja sogar beim Rauchen ("Mäßiges Rauchen ist gesund!)... bei den Pyramiden, den Kornkreisen, und wo weiter und so fort.
    Gerne stilisieren sich dann  die "Widersprüchler" als moderne Helden gegen den verbohrten Wissenschaftsbetrieb und die Medien assistieren und drehen suggestive Filme dazu, die wesentliche Erkenntnisse nicht erwähnen. Auch die Bücher dieser Helden verkaufen sich exzellent und sind oft weit schludriger als alles andere.


    Dieser Fall mit den vergangenen Erwärmungen:
    Was hat das mit der Debatte zu tun? Noch einmal: Nichts! Es gehört nicht hier her, weil es nichts zur Klärung der Frage beiträgt ob der Mensch etwas mit der Erwärmung zu tun hat, sie verhindern kann oder warum sie geschieht.
    Trotzdem wird der Eindruck erweckt, es wäre ein Indiz dafür das der Mensch nichts damit zu tun hat. Das ist klar ein absichtlicher logischer Fehlschluss um die Leute zu verwirren beziehungsweise sogar Fakten zu schaffen, die gewissen Kreisen nutzen.

    Das ist ganz etwas anderes als aus einer riesigen Datensammlung heraus zu versuchen die zukünftige Entwicklung abzuschätzen.
    _______
    Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #258: Juni 24, 2007, 16:00:00
    Sorry, aber da irrst Du.
    Natürlich kann man nichts ganz genau sagen, daß hat die Zukunft nun mal so an sich. Es gibt aber sehr handfeste Indizien das der Kohlendioxid und Methan und XY-Ausstoß etwas mit Erderwärmung zu tun hat während zum Beispiel die Sonnenfleck-Theorie weitgehend entkräftet ist.
    Woher weißt DU das? Wer ist in deinem näheren Umfeld, dem du soweit vertraust, dass du die Daten für bare Münze nimmst?
    Zitat
    Die Medien lieben halt dem Widerspruch, deshalb werden einige wenige widersprechende Forscher immer wieder ihre Öffentlichkeit finden zumal sie mächtige Verbündete haben. Schaut man mal genauer hin sieht man u.a. auch das die Herren sich immer gegenseitig zitieren und sich lieber an populärwissenschaftlichen Werken abarbeiten - weil diese manchmal etwas schludrig mit Details umgehen - anstatt sich im ernsthaften Wissenschaftsdialog auszutauschen und die eigenen Theorien einzubringen und gegenchecken zu lassen.
    Tut mir, leid mir stehen diese Quellen so nicht zur Verfügung. Auch kann ich das Thema nicht so  durchschauen, als dass ich sagen könnte wer richtig liegt und wer nicht.
    Zitat
    Nun bezweifele ich nicht das es Außenseiter in der Wissenschaft enorm schwer haben. Der Mechanismus ist aber doch immer der gleiche:
    - Es zeichnet sich ein allgemeiner Konsens ab weil die Faktenlage immer klarer wird
    - Einige Wissenschaftler pflegen den Widerspruch
    - Die Medien springen auf diese an und erwecken den Eindruck als wäre die eine Theorie wie die andere
    Eben. Was auf der einen Seite gilt, gilt auch auf der anderen.
    Zitat
    Das ist in dieser Diskussion so, daß war bei HIV/Aids so ("HIV nicht Ursache für Aids!"), ja sogar beim Rauchen ("Mäßiges Rauchen ist gesund!)... bei den Pyramiden, den Kornkreisen, und wo weiter und so fort.
    Gerne stilisieren sich dann die "Widersprüchler" als moderne Helden gegen den verbohrten Wissenschaftsbetrieb und die Medien assistieren und drehen suggestive Filme dazu, die wesentliche Erkenntnisse nicht erwähnen. Auch die Bücher dieser Helden verkaufen sich exzellent und sind oft weit schludriger als alles andere.
    Ich bin erstaunt, wie gut du das alles durchschaust. Ich kann das eben nicht. Ich bin kein Naturwissenschaftler. Und erstmal hört sich für mich die eine Theorie an wie die andere. Ich kann nur darauf vertrauen, dass das, was diese Wissenschaftler mir erzählen wirklich stimmt.
    Woher weißt du das?
    Zitat
    Dieser Fall mit den vergangenen Erwärmungen:
    Was hat das mit der Debatte zu tun? Noch einmal: Nichts! Es gehört nicht hier her, weil es nichts zur Klärung der Frage beiträgt ob der Mensch etwas mit der Erwärmung zu tun hat, sie verhindern kann oder warum sie geschieht.
    Trotzdem wird der Eindruck erweckt, es wäre ein Indiz dafür das der Mensch nichts damit zu tun hat. Das ist klar ein absichtlicher logischer Fehlschluss um die Leute zu verwirren beziehungsweise sogar Fakten zu schaffen, die gewissen Kreisen nutzen.
    Also, gewisse Abhängigkeiten finde ich schon erwähnenswert. Und sie sind auf den ersten Blick genauso logisch, wie die Erklärungen für die von dir favorisierte Theorie.
    Zitat
    Das ist ganz etwas anderes als aus einer riesigen Datensammlung heraus zu versuchen die zukünftige Entwicklung abzuschätzen.
    Also, ich finde, die Jungs und Mädels, die sich mit den Erwärmungen der Vergangenheit beschäftigt haben, hatten auch riesige Datenmengen zusammengetragen und ausgewertet.

    Du hast da auch etwas falsch verstanden: Die Frage ist eigentlich nicht ob wir Verursacher sind, sondern die Frage ist, ob die Erwärmung denn wirklich so katastrophal ist, wie sie beschworen wird.

    Zur Klarstellung: Ich empfinde das hier als Spiel. Ich finde es nämlich witzig, dass du dich hinstellst und mir sagst, ich würde mich irren, weil ich einer Theorie nicht glaube die auch nur Indizien hat. Indizien sind immer noch keine Beweise. Und die hat noch niemand wirklich hervorgebracht. Weder noch. Was oder wem soll ich also glauben? Ich kann das ja nicht einmal selber verifizieren.
    Natürlich könnte ich nun lesen. Alles was es zum Thema gibt und dann entscheiden. Aber bis ich damit fertig bin und alles verstanden habe, sind die Polarkappen eisfrei und hier in Krefeld stehen Palmen am Marktplatz.

    Deshalb noch mal die Frage an dich: Welchen Grund sollte ich haben zu glauben, wir wären schuld, außer den sogenannten Indizien? Was gibt es da, dass dich daran glauben lässt?
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #259: Juni 24, 2007, 17:10:39
    Beweisen lässt sich das erst 2100. Und auch dann nur wenn die Gegenmassnahmen unbedeutend geblieben sind. Wir werden also nix besseres als Indizien bekommen.  :(

    Die Fragen sind:
    1. Wie ernst soll man die Indizien nehmen?
    2. Wie belastbar ist die Prognose? Wie ernst kann man die Wissenschaft nehmen?
    3. Ab welcher Eintrittswahrscheinlichkeit sollte man handeln?

    zu 1.
    Der UN Klimarat IPCC gibt die Antwort: "Sehr wahrscheinlich" verursacht der Mensch eine für ihn abträgliche bedeutende Klimaerwärmung. Eine Erwärmung über 2 Grad ist den Damen und Herren Forschern nicht ganz geheuer. So wie ichs mitbekommen habe, ist das mehrheitlich die Meinung in der Klimawissenschaft auch außerhalb des IPCC. Also der besten Leute, die wir in dem Bereich haben. Zumindest von Leuten, die sich seit Jahren intensiv und wissenschaftlich mit Klimaprognosen beschäftigen.

    Wie kommt man aber zu einer Einschätzung der wissenschaftlichen Einschätzung? ??? Details studieren, da kann ich Thyr beipflichten, verwirrt als Laie nur.


       
    http://www.sd-m.de/Klimawandel.htm

       
    http://www.klimanotizen.de/html/newsletter_13.html

    Florian

    • Verderbliche Ware!
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #260: Juni 24, 2007, 22:18:52
    Woher weißt DU das? Wer ist in deinem näheren Umfeld, dem du soweit vertraust, dass du die Daten für bare Münze nimmst?

    Du nimmst also nur noch Fakten ernst die Du selbst im näheren Umfeld überprüfen kannst?
    Stimmt das so? Was sollen wir dann noch diskutieren?


    Zitat
    Tut mir, leid mir stehen diese Quellen so nicht zur Verfügung. Auch kann ich das Thema nicht so  durchschauen, als dass ich sagen könnte wer richtig liegt und wer nicht.

    Das ist doch auch nicht nötig. Ich sage ja auch nicht richtig!/falsch!.
    Nur, daß manche Argumente für diese Diskussion keine Bedeutung haben und andere widerlegt wurde. Und ja, da vertraue ich auf die überwältigende Mehrheit der seriösen Medien. Und der Spiegel und insbesondere sein Fernsehen gehören für mich nur teilweise dazu.


    Zitat
    Eben. Was auf der einen Seite gilt, gilt auch auf der anderen.

    Natürlich gibt es auch dort Übertreibungen, nur sind es ja gerade diese Medien die dann hinterher Skeptiker rausholen und als Helden gegen die ach-so-böse Mehrheit stilisieren.

    Zitat
    Ich bin erstaunt, wie gut du das alles durchschaust. Ich kann das eben nicht. Ich bin kein Naturwissenschaftler. Und erstmal hört sich für mich die eine Theorie an wie die andere. Ich kann nur darauf vertrauen, dass das, was diese Wissenschaftler mir erzählen wirklich stimmt.
    Woher weißt du das?

    Es geht nur bedingt um Glauben. Viel mehr um eine Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten und simple Logik.
    Wenn ein Theorie experimentell bestätigt wird, dieses Experiment unabhängig wiederholt werden kann, was soll man da noch einwenden? Natürlich können alle lügen, aber warum?
    Was ist wahrscheinlicher: Eine Errichtung der Pyramiden im ägyptischen Altertum, die zig tausend Spuren hinterließ oder eine vor 12.000 Jahren mit Hilfe von Außerirdischen?


    Nun, daß habe ich auch schon erwähnt, gibt es bei der Klimaerwärmung natürlich keine echten Beweise und was die Vorhersage betrifft ist man natürlich stets auf die Zukunft angewiesen um sie zu beweisen oder zu widerlegen.
    Darum haben seriöse Vorhersagen ja auch eine ziemlich große Bandbreite.

    Es gibt aber eine lange Indizienkette, die Wahrscheinlichkeiten generieren. Wenn man verantwortungsvoll handeln will muss man diese beherzigen, daß ist der einzig logische Weg. Das heißt ja nicht das man in Hysterie verfallen und von heute auf morgen alles ändern sollte, im Gegenteil. 

    Zitat
    Zitat
    Dieser Fall mit den vergangenen Erwärmungen:
    Was hat das mit der Debatte zu tun? Noch einmal: Nichts! Es gehört nicht hier her, weil es nichts zur Klärung der Frage beiträgt ob der Mensch etwas mit der Erwärmung zu tun hat, sie verhindern kann oder warum sie geschieht.
    Trotzdem wird der Eindruck erweckt, es wäre ein Indiz dafür das der Mensch nichts damit zu tun hat. Das ist klar ein absichtlicher logischer Fehlschluss um die Leute zu verwirren beziehungsweise sogar Fakten zu schaffen, die gewissen Kreisen nutzen.
    Also, gewisse Abhängigkeiten finde ich schon erwähnenswert. Und sie sind auf den ersten Blick genauso logisch, wie die Erklärungen für die von dir favorisierte Theorie.

    Was heißt da die von mir favorisierte These? Hier geht es um logische Schlussfolgerung, nicht anderes habe ich thematisiert.

    Spielt es für die Funktionsweise einer Mikrowelle eine Rolle, daß es auch andere Arten der Erwärmung von Essen gibt?

    Wenn man bestreiten will, daß die vom Menschen produzierten Klimagase verantwortlich sind für die Erwärmung muss man das anhand der vorhandenen oder neu erhobenen Fakten tun und nicht mit solchen Querschlüssen.

    Zitat
    Also, ich finde, die Jungs und Mädels, die sich mit den Erwärmungen der Vergangenheit beschäftigt haben, hatten auch riesige Datenmengen zusammengetragen und ausgewertet.

    Habe ich das bestritten?
    Es wird Dich auch vielleicht überraschen das die meisten dieser Eisbohrer eben keine Zweifel an der derzeitigen Mehrheitsmeinung haben.
    Tatsache ist das auch in diesem UN-Bericht zahlreiche Forscher unterschiedlcihe Gewichtungen hatten und keineswegs ein monolithischer Block ein paar Freigeistern gegenüber steht. Es ist nur sinnvoll, einen solchen Kompromiss (auch politischer Natur) dann wenigstens ernst zu nehmen.

    Zitat
    Du hast da auch etwas falsch verstanden: Die Frage ist eigentlich nicht ob wir Verursacher sind, sondern die Frage ist, ob die Erwärmung denn wirklich so katastrophal ist, wie sie beschworen wird.

    Nein. Das Argument von wegen Kohlendioxid vor oder nach Erwärmung sollte natürlich entkräften das Kohlendioxid die Ursache für die derzeitige Erwärmung ist oder überhaupt eine mögliche Erwärmung sein kann.
    Nur ist es zur Klärung dieser Frage eben nicht geeignet.

    Interessanterweise erwähnst Du aber hier einen Strategiewechseln vieler Zweifler wie er tatsächlich stattgefunden hat:
    Erst gab es keine Erwärmung. Dann gab es sie zwar, aber nicht durch den Menschen. Nun leugnen auch das immer weniger Forscher und plötzlich wird der Fokus darauf gesetzt das die Erde das schon regulieren wird und alles nicht so schlimm ist.

    Dabei haben historische Klimadaten nur sehr wenig Aussagekraft diesbzgl., schließlich lebten nie zuvor auch nur annähernd so viele Menschen auf dem Globus, war die Natur eh schon so enorm unter Druck und die Ressourcen umstritten.

    Zitat
    Zur Klarstellung: Ich empfinde das hier als Spiel. Ich finde es nämlich witzig, dass du dich hinstellst und mir sagst, ich würde mich irren, weil ich einer Theorie nicht glaube die auch nur Indizien hat. Indizien sind immer noch keine Beweise. Und die hat noch niemand wirklich hervorgebracht. Weder noch. Was oder wem soll ich also glauben? Ich kann das ja nicht einmal selber verifizieren.

    a) Ich habe mich ganz allein auf Deine Behauptung bezogen, daß Argument bzgl. der zeitlichen Reihenfolge Kohlendioxid-Konzentration und Erwärmung wäre relevant für die derzeit relevanten Fragen.
    b) Ich hatte bisher weder angenommen noch behauptet, Du würdest Dir die von Dir verlinkten Thesen zu eigen machen.
    c) In der Tat ist das hier wohl mehr ein, wie ich finde ziemlich sinnloses, Spiel, denn wenn Du eh alles oder nichts glaubst hast Du ja auch keine Meinung zum Thema, eine andere Schlußfolgerung kann ich nicht ziehen.

    Zitat
    Natürlich könnte ich nun lesen. Alles was es zum Thema gibt und dann entscheiden. Aber bis ich damit fertig bin und alles verstanden habe, sind die Polarkappen eisfrei und hier in Krefeld stehen Palmen am Marktplatz.

    Deshalb noch mal die Frage an dich: Welchen Grund sollte ich haben zu glauben, wir wären schuld, außer den sogenannten Indizien? Was gibt es da, dass dich daran glauben lässt?


    Niemand kann alles lesen. Das ist für mich auch eine Aussage, die ich nicht nachvollziehen kann. Es ist eine Abwägung:
    - Wer ist glaubwürdiger, die überwiegende Mehrheit der Wissenschaftsgemeinde oder einige Forscher, v.a. aus den USA und England?
    - Welche Medien berichten ausgewogen und welche nicht?
    - Ist es anzunehmen das man den über viele Millionen Jahre gespeicherten Kohlenstoff in wenigen Jahrhunderten ohne Konsequenzen wieder ins System einführen kann?
    - Wer hat welche Interessen?
    - Sind Argumentationsketten in sich logisch?


    Das ist doch allgemein so. Ich nehme Dir auch irgendwie nicht ab, daß Dir all dies nicht bewust ist. Wie Du selbst sagst: Ein Spiel...

    _______
    Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.

    mathias

    • Trompeten statt Raketen!
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #261: Juni 25, 2007, 10:33:22
    Der Mensch neigt dazu oftmals zu glauben , was er glauben will...

    Im Falle der Erderwärmung ist es -wie in anderen Fällen auch- hilfreich für die Meinungsbildung, wenn man versteht, wie der Treibhauseffekt funktioniert. Obwohl das eigentlich allgemein bekannt sein sollte, kann man hier nochmal nachlesen: Treibhauseffekt.. (Den Effekt kennt jeder von uns: bei wolkenlosem Himmel ist es Nachts viel kälter als draußen.)
    Wer dann allen Ernstes behauptet, die Milliarden Tonnen an CO2, die durch den Menschen seit Beginn des Industriezeitalters in die Atmosphäre geblasen wurden, hätten keinen Einfluss auf das Erdklima, kann in meinen Augen nicht ganz klar bei Verstand sein. In welchem Maße sich der Effekt allerdings auf das Klima und auf die Menschheit auswirkt, darüber läßt sich streiten.

    Es gibt einen schönen Spruch der dazu passt, wenn die Menschheit jetzt nix unternimmt und in 50 Jahren feststellt, daß der Mensch doch hauptverantwortlich für die globale Erderwärmung ist:

    "Gestern standen wir noch kurz vor dem Abgrund - heute sind wir schon einen Schritt weiter..."
    _______
    "Gestern ist mir die Milch runtergefallen. Die war nicht mehr haltbar!"
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #263: August 11, 2007, 10:24:05
    Tolle Grafik!

    Um von 1.366,05 auf 1.365,90 zu fallen (das sind ca. 0,1‰ oder 1/9000), stürzt die Kurve im 30°-Winkel nach unten!
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #264: August 11, 2007, 13:34:01
    Naja gut, für die Bild-zeitung würde das vermutlich reichen: "Sonne erlischt!"
    _______
    Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #265: August 11, 2007, 13:42:28
    Naja gut, für die Bild-zeitung würde das vermutlich reichen: "Sonne erlischt!"

    WAAAS? Dann schnell mit Essen eindecken ;D

    muss weg, die Läden noch vor Euch plündern…
    und wenn Die Flut kommt, schnell zurückentwickeln:
    Hoffentlich gibts da unten wasserdichte Macs
    _______
    "Die Mutter der Dummen ist immer schwanger!" (Afghanisches Sprichwort)
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #266: September 09, 2007, 16:53:37
    Ich bookmark das mal hier:
    FAZ Artikel

    Florian

    • Verderbliche Ware!
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #267: September 12, 2007, 18:45:24
    Danke, der Artikel beschreibt gut das Phänomen, daß ich irgendwo im Thread schon mal ansprach.

    Morgen eröffnet ja die IAA und die Formen werden uns die Marketingformeln nur so um die Ohren hauen. Hybrid muss jetzt sein, dabei wäre es vielleicht doch besser v.a. die herkömmlichen Motoren weiterzuentwickeln. So schlecht sind die ja nicht, v.a. hierzulande. Wenn ich einen quasi-Sportwagen wie den BMW 1er mit 5,5 Liter Diesel durch die Gegend jagen kann, ist das doch wohl aller Ehre wert.
    Ich habe auch gar nichts gegen Hybrid, nur rechnet es sich für den Endkunden eher nicht, weil der Mehrpreis für nur Wenige reinzufahren ist. Man wird es also noch länger mit einem Akzeptanzproblem zu tun haben. Trotzdem muss es jetzt sein weil man in der Imageschlacht schon wieder mal verloren hat.

    Wie auch immer.

    Außerdem scheint ja wohl alle Welt auf diesen "Sechstausend in der Grundversion!"-VW zu warten.
    Ich erwarte ein Auto mit langer Aufpreisliste, bei dem dann viele sagen: "Da kaufe ich doch lieber einen gebrauchten Golf, der hat das alles schon drin!".
    _______
    Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #268: September 12, 2007, 18:56:08
    Ich habe auch gar nichts gegen Hybrid, nur rechnet es sich für den Endkunden eher nicht, weil der Mehrpreis für nur Wenige reinzufahren ist.
    Ein Diesel rechnet sich für kaum mehr als 1/3 der Käufer. Trotzdem kaufen sie die Dinger.
    Es wird halt gespart was das Zeug hält. Egal was es kostet.



    Man wird es also noch länger mit einem Akzeptanzproblem zu tun haben.
    Ich gebe zu, auch für mich ist ein Hybrid irgendwie kein "richtiges Auto".
    Frag mich bitte nicht warum ich so denke. ;)

    Florian

    • Verderbliche Ware!
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #269: September 12, 2007, 19:19:48
    Ja, gut, aber ich sage mal 45% kaufen Diesel und Du sagst 33% profitieren... :) Das geht ja noch.
    Wenn sich aber ein Diesel nicht rechnet, dann ein Hybrid noch weniger, oder nur wenn man wirklich sehr viel in der Stadt fährt.
    Ein Diesel-Hybrid, eigentlich ja das klimafreundlichste, wird selten bleiben. Da müsste man ja wohl an die 25 000 km im Jahr fahren. Sicher gibt es viele solche Fahrer, aber die setzen wohl eher auf Gas, auch noch eine Alternative.

    Überhaupt bleiben die Blue-Motions und wie sie alle heißen trotz aller Klimadiskussion weiterhin recht unbeliebt. Alles was nach Verzicht riecht oder im Vergleich zu teuer erscheint wird vom Deutschen gemieden.

    Wobei ich auch sage: 150g CO2 oder 120... das kann nicht der Schlüssel zur Weltrettung sein. 
    _______
    Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.