Alle Welt rechnet immer mit dem deutschen Strommix mit all seinem Braunkohleanteil. Verstehe ich natürlich, ist keine Kritik. Aber ich würde mal meinen, wer sich ein E-Auto wegen des CO²-Ausstosses kauft, der ordert dann auch 100%-igen Ökostrom. [edit]Solch ein[/edit] Ökostrom muss zu 100% aus erneuerbaren Quellen kommen, der Anbieter muss so viel Kapazität bereithalten, wie er verkauft oder ihn oder Energiezertifikate zumindest zukaufen. (Edit: Klarstellung, weil es auch „Ökostrom“ gibt, der nur mehr als die Hälfte aus erneuerbaren Energien stammen muss.)
Zum anderen sehe fast überall PV-Anlagen. Was gibt es besseres dazu, als ein Stromauto mit dickem Akku? Wenn man nicht gerade eine Altanlage mit dicker Stromvergütung hat? Steht das Auto tagsüber mal zu Hause, kann man ordentlich sparen. Gut, man muss vorher ordentlich investieren, v.a. wenn man schnell laden will.
Gerade auf dem Land haben wirklich viele Leute Solaranlagen, auch große. Aber alle jammern über den Diesel und das sie damit nicht mehr in die Innenstadt dürfen… Hallo, Herr Landwirt, Ladestation an die Scheune anschließen und Tankwart im Nebenberuf?
Würde auch die Netze entlasten.
Für viele Menschen dürfte heute noch oft ein Hybrid praktischer sein. Zum anderen hoffe ich, dass das Wasserstoffauto noch nicht tot ist, wäre doch ideal, den überschüssigen Strom in die Wasserstoffproduktion zu stecken anstatt ihn zu verschenken.