Forum

    Umfrage

    Wieviel Hubraum hat der Motor des Autos das du nutzt?

    bis 1000ccm
    5 (21.7%)
    bis1400ccm
    2 (8.7%)
    bis 1600ccm
    1 (4.3%)
    bis 2000ccm
    7 (30.4%)
    über 2000ccm
    5 (21.7%)
    besitze/nutze kein Auto (weniger als 2000Km p.A.)
    3 (13%)

    Stimmen insgesamt: 21

    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #45: März 18, 2007, 11:04:02
    Wikipedia:
    >1 Mol Kohlenstoff (12,01 g) reagiert mit 1 Mol Sauerstoff (32,00 g)
    > zu 1 Mol Kohlenstoffdioxid (44,01 g)

    Wieviel % Kohlenstoff Kerosin enthält, kann ich gerade nicht finden. Mir fällt nur ein anderer Vergleich ein: 6 Tankfüllungen ergeben nach Verbrauch ca. das Eigenengewicht eines Autos in CO2.
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #46: März 18, 2007, 11:04:18
    Eine rechnerische Frage.

    Wieso produziert ein Flugzeug, z.B. eine Boeing 747, für 100km Flug, bei dem sie 1.300l Kerosin verbraucht (die wahrscheinlich nicht mehr als 1.000kg - 1.100kg wiegen), 2.600kg CO2? (Beispiel)

    Kerosin: Stoffgemisch aus C10H22 (bis C16H34)

    Dazu kommen aus der Luft: 20 Sauerstoffatome, um den Kohlenstoff umzuwandeln
    und 44 Sauerstoffatome, um aus dem Wasserstoff Wasser zu machen

    Das Wasser vergessen wir mal


    es entstehen also 10 CO2-Moleküle pro Kerosinmolekül

    Ein Co2 molekül wiegt 44,0099 g/mol
    Ein Kerosinmolekül wiegt ca 22 g/mol (ganz grob über den Daumen)

    Mol rauskürzen und wir haben ein Verhältnis von 1:2

     8) … sagt euer Technik-Hochschulabsolvent ;)
    _______
    "Die Mutter der Dummen ist immer schwanger!" (Afghanisches Sprichwort)
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #47: März 18, 2007, 11:07:15
    8) … sagt euer Technik-Hochschulabsolvent ;)

    Danke!

    Dann hat sich ja gelohnt, daß wir dich da hin geschickt haben. :-*
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #48: März 18, 2007, 12:24:16
    Wieviel von dem Klimagas mu? denn gespart werden - um in diesen oft zitierten 13 Jahren die Erw?mung auf die oft zitierten 2 Grad zu begrenzen?

    Gibts da irgenwdwo Zahlen? Was hei?t das auf den Einzelnen runtergebrochen?
    Wohl eher nicht. Es ist ja noch nicht einmal wissenschaftlich unbestritten, geschweige denn nachgewiesen, dass CO2 und Klimaerw?mung ?erhaupt in einem Zusammenhang stehen.

    Irgendwie müssen die Damen und Herren Wissenschaftler diese konkreten Zahlen ja berechnet haben. Da muss doch der Betrag ... t Kohlenstoff drin vorkommen.
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #49: März 18, 2007, 13:19:25
    Tja, ich fahre mit einem Smart for two jeden Tag 160 Kilometer zur Arbeit.
    Zitat von: matthias
    Du hast sicherlich Gründe, warum du dir (und uns ;)) das antust. Auf die Alternative, umzuziehen, biste wahrscheinlich selber schon gekommen. ;D Ich würde mir das, wenn es sich irgendwie vermeiden ließe, nicht antun, schon allein wegen der vertanen Zeit. Und dann noch den Ruhrschleichwegschnellweg lang...
    Tja, deshalb ja der Smart. Und nein, es lässt sich nicht vermeiden.

    Zitat von: matthias
    Um ehrlich zu sein, glaube ich, daß die meisten Ausstattungsmerkmale in Autos für eine Klientel jenseits der 50 gebaut werden. Wer bitte außer Frauen braucht denn eine Einparkhilfe? Mitlenkende Scheinwerfer? Elektrisch verstellbare Sitze mit Sitzheizung und Sitzpositionsspeicher, Klimaelektronik getrennt für Fahrer, Beifahrer und Fond, Regensensor und all den ganzen Scheiß? Wieso baut keiner ein Auto, das bis auf die Sicherheitsausstattung auf den ganzen anderen Schmarrn verzichtet? Und das deshalb vielleicht 1/3 des Gewichts und Benzinverbrauchs reduziert?

    Smart? das ist so ein Auto. Es gibt noch mehr von dieser Sorte. Toyota hat einen, die Franzosen, Mazda,... Alternativen gibt es genügend. Nur stellt Mensch halt Ansprüche.

    mathias

    • Trompeten statt Raketen!
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #50: März 18, 2007, 13:30:47
    Bei uns wird immer versucht, alles über Abgaben zu regeln.
    Wie würdest Du es denn regeln? Eine staatliche Kommission, bei der jeder Bürger einen Autokauf beantragen muss? Und die entscheidet dann darüber, ob jemand den Range Rover nun wirklich nötig hat oder nicht?

    Kann es sein, dass in Deine Argumentation gewisse Neidfaktoren hinein spielen?
    Dass jetzt wieder der "Neidfaktor" ins Spiel kommt, dachte ich mir schon. Sorry, aber das ist totaler Unsinn. Natürlich darf sich jeder das Auto kaufen, das er haben will. Bei einer KfZ-CO2-Ausstoßgrenze pro Haushalt spielt es dann keine Rolle, welches Auto man fährt, sondern vielmehr, wieviele Kilometer man im Jahr mit dem betreffenden KfZ innerhalb dieses Rahmens zurücklegen kann. Der Smartfahrer eben 3 mal mehr als der Porschefahrer. Wenn der Porschefahrer damit auskommt - warum nicht?
    Und sag jetzt niemand, so eine Regelung wäre technisch nicht umsetzbar.
    Es ist ja noch nicht einmal wissenschaftlich unbestritten, geschweige denn nachgewiesen, dass CO2 und Klimaerwärmung überhaupt in einem Zusammenhang stehen.
    Du meinst jetzt aber nicht diese "Wissenschaftsströmungen" (z.B. in den USA), die ähnlich wie die Evolutionslehre die Ursachen des Klimawandels in Frage stellen? CO2 in der Atmosphäre vermindert die Wärmeabstrahlung der Erdoberfläche in den Weltraum-> die Atmosphäre erwärmt sich. Ich kann jetzt nicht alles selbst durchlesen, vielleicht findest du hier eine Antwort:
    The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
    Aber die persönliche CO2 Bilanz eines jeden wird ja nicht nur durch das KfZ bestimmt.
    @Tertinator:
    Zitat
    Meine Lösung wäre: Dafür zu sorgen, dass Kohlendioxid wieder gebunden wird – mit Hilfe von Algen – welche dann wieder zu Benzin raffiniert werden …
    Solch ein Kreislauf wäre ebenfalls äußerst Umweltfreundlich.

    Übrigens glaub ich auch, dass Sonnenkollektoren zur Erwärmung der Erde Beitragen – schließlich wird der Erzeugte Strom zu 100%-(10^27) in wärme umewandelt …

    Das einzige, was überrhaupt langfristig etwas brächte, wäre Aufforstung – reine Aufforstung

    Die neuen Bäume würden das ganze böse CO2 wieder binden.
    Ich schätze mal, daß man nicht soviel Bäume/Algen erzeugen kann, um das ganze CO2 zu binden. Fossile Brennstoffe erzeugen mehr CO2, als sie für die Entstehung verbraucht haben. Deshalb ist es ja auch sinnvoll, auf regenerative Brennstoffe umzusteigen. Beim Verbrennen von Holz z.B. wird nur soviel CO2 erzeugt, wie das Holz vorher aus der Atmosphäre gebunden hat.
    « Letzte Änderung: März 18, 2007, 13:43:27 von mathias »
    _______
    "Gestern ist mir die Milch runtergefallen. Die war nicht mehr haltbar!"
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #51: März 18, 2007, 14:39:26
    Bei einer KfZ-CO2-Ausstoßgrenze pro Haushalt spielt es dann keine Rolle, welches Auto man fährt, sondern vielmehr, wieviele Kilometer man im Jahr mit dem betreffenden KfZ innerhalb dieses Rahmens zurücklegen kann. Der Smartfahrer eben 3 mal mehr als der Porschefahrer. Wenn der Porschefahrer damit auskommt - warum nicht?
    Und sag jetzt niemand, so eine Regelung wäre technisch nicht umsetzbar.
    Also letztlich eine Kontingentierung der Mobilität schwebt Dir vor?

    Da kann ich (obwohl ich beim von Dir verlinkten CO2-Verbrauchs-Einschätzungs-Rechner gerade auch wegen dem Bereich Mobilität mit nicht ganz 8t CO2 weit unterdurchschnittlich abschneide) nur sagen, nein danke. Solche Einschnitte in die persönlichen Freiheiten könnens in meinen Augen nicht sein.

    Zitat
    Du meinst jetzt aber nicht diese "Wissenschaftsströmungen" (z.B. in den USA), die ähnlich wie die Evolutionslehre die Ursachen des Klimawandels in Frage stellen? CO2 in der Atmosphäre vermindert die Wärmeabstrahlung der Erdoberfläche in den Weltraum-> die Atmosphäre erwärmt sich. Ich kann jetzt nicht alles selbst durchlesen, vielleicht findest du hier eine Antwort:
    The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)

    Tatsache ist, dass es keine wissenschaftlichen Nachweise gibt, dass
    a) es überhaupt eine Kilmaerwärmung gibt
    b) eine allfällige Klimaerwärmung von Menschenhand beeinfusst oder ausgelöst wurde.
    Es gibt aber genügend wissenschaftliche Indizien, die es angezeigt erscheinen lassen, davon auszugehen, dass beides zutrifft. Und auf diesen Indizien gründet auch der Bericht des IPCC, der mir durchaus nicht neu ist.
    Ich habe mit keiner meiner Zeilen ausdrücken wollen, dass man sich einen Deut um die CO2 Emissionen scheren sollte. Wenn Du das so aufgefasst hättest, dann hättest Du mich gänzlichst falsch verstanden. Man beachte bitte auch meine Argumentation für die Kernenergie.
    Meine von Dir zitierte Aussage war die Antwort auf die Frage nach der wissenschaftlichen Formel X t CO2 = wieviele Grad Celsius? Weil es den wissenschaftlichen Beweis des Zusammenhangs nicht gibt, kann es folglich erst recht keine exakte Quantifizierung dieses Zusammenhangs in einer Formel geben.
    « Letzte Änderung: März 18, 2007, 14:50:19 von warlord »
    _______
    Complete liberty of contradicting and disproving our opinion, is the very condition which justifies us in assuming its truth for purposes of action; and on no other terms can a being with human faculties have any rational assurance of being right. (John Stuart Mill - On Liberty)
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #52: März 18, 2007, 14:58:29
    die Antwort auf die Frage nach der wissenschaftlichen Formel X t CO2 = wieviele Grad Celsius? Weil es den wissenschaftlichen Beweis des Zusammenhangs nicht gibt, kann es folglich erst recht keine exakte Quantifizierung dieses Zusammenhangs in einer Formel geben.

    Aber es gibt eine Annahme, bzw. Hochrechnungen. Durchaus mehrere. Wenn ich mich recht erinnere eine bestmögliche, eine mittlere, eine worst case. Dazu hätte ich gerne die (ungefähren) Zahlen.
    « Letzte Änderung: März 18, 2007, 15:09:56 von radneuerfinder »
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #53: März 18, 2007, 15:13:34
    Die Wetterbeobachtungen, bzw. deren Dokumentation sind noch recht "jung", sodass man keine definitive Aussage über die tatsächliche Erwärmung geben kann.

    Da hat warlord schon Recht.

    Es gibt natürlich noch viele andere Gifte, die einfach in die Umwelt gelassen werden, dann fällen wir massiv unsere Waldbestände, rotten Tier- & Pflanzenarten (150 / Tag) einfach aus. Es gibt eine Beschleunigung bei der Ausrottung von Tier- & Pflanzenarten, die besagt, dass der Mensch in den letzten 150 Jahren 50% der nicht mehr vorhandenen Tierarten ausgerottet hat. Und die Tendenz dabei ist steigend, sprich, wir verstehen uns immer besser darauf. (Quelle: Douglas Adams "Die letzten ihrer Art")

    Kurzum, der Mensch bringt diesen Planeten aus dem Gleichgewicht (der Natur). Dies hat wahrscheinlich mehrere Konsequenzen, von denen eine die Erwärmung der Erdatmosphäre ist, die anderen kommen da noch auf uns zu.

    Florian

    • Verderbliche Ware!
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #54: März 18, 2007, 15:39:12
    mathias:
    Auch ich sehe Deinen Vorschlag enorm skeptisch. Damit schafft man nun wirklich ein Bürokratiemonster und greift massiv in die freie Lebensgestaltung ein.

    Natürlich können Abgaben niemals so hoch sein um wirklich alle "Sünder" abuschrecken, man kan sogar davon ausgehen, daß hohe Abgaben eine gewisse Klientel noch mehr dazu bringen, einen Cayenne zu fahren, eben um zu zeigen das sie sich das trotzdem locker leisten können. Überhaupt dürfte einem Cayenne- oder X5-Fahrer der Benzinpreis recht egal sein.
    Erreichen tut man aber sehr wohl etwas beziehungsweise Jemanden: Den Durchschnittsfahrer. Der schaut nämlich, auchz schon heute, auf den Verbrauch, und umso teurer das Benzin wird, umso eher wird er ein sparsameres Auto oder eins, das für alternative Kraftstoffe geeignet ist, wählen.

    Da kann man natürlich sagen, es trifft die Falschen. Statistisch gesehen machen die paar Tausend Cayennes aber einen vernachlässigbaren Unterschied.



    Das große Energiethema:

    Ob wir noch einen Unterschied machen können oder nicht, was das Klima angeht, halte ich für nur eine Frage.

    Entscheidend aber auch: Wo sollen denn die fossilen Brennstoffe in Zukunft herkommen?
    Natürlich gibt es noch viele Lagerstätten, aber Fakt ist: Die besten und am billigsten abzuschöpfenden sind schon längst "am Netz". Und liegen fast alle außerhalb Europas und der USA.  

    Diese Abhängigkeit können wir nur mit "alternativen" Energien und mehr Effizienz verringern.
    Braunkohle ist da keine Lösung: Teuer, zerstörerisch im Abbau, CO^2-Bombe, bald nicht mehr vorhanden.

    Zur Atomkraft will ich - neutral gesinnt - nur ein paar Sachen erwähnen, die komischerweise in der öffentlichen Diskussion nie vorkommen:
    1. Ein Atomkraftwerk ist auch nicht CO^2-neutral. Bis aus dem Uranerz ein verwertbarer Brennstab wird, durchläuft es viele Bearbeitungen und das Uran wechselt dabei mehrmals energieintensiv den Aggregatszustand. Leider ist es schwierig, hier mal neutrale Zahlen aufzutreiben und sie gehen auch weit auseinander. Sagen wir mal 60g CO^2/kWh im Schnitt und damit schon deutlich mehr als alternative Energieformen. Aber sehr viel weniger als die in Deutschland geplanten Braunkohlekrauftwerke.
    2. Wie gestaltet sich die Liefersituation beim Uran? Viel kommt ja aus Australien. Sind die Vorräte an einem ähnlichen Punkt wie beim Öl?
    3. Ein Endlager braucht man sowieso, da ist es herzlich egal, ob man nun noch mehr Atommüll produziert. Die diskutierten Stätten wären groß genug.


    Insgesamt scheint mir gerade in Deutschland wieder die große Hysterie auszubrechen. Nüchtern betrachtet sollten wir uns erstmal um unsere Wirtschaft und unsere Sicherheit Gedanken machen und die diktieren uns sowieso eine Veränderung. Diese sollte planvoll und verträglich vorgenommen werden, die Politik macht mir da aber wenig Hoffnung.


    Mich treiben da noch zwei Fragen um, vielleicht weiß ja jemand von Euch eine gute Quelle:
    a) Wie viel Anteil an der behaupteten Klimaerwärmung durch den Menschen produziert CO^2 eigentlich? Und wie viel andere Gase wie Methan?
    b) Wenn es, wie behauptet, gerade im arktischen Bereich sehr viel wärmer wird, eröffnet das nicht riesige Siedlungsgebiete wie Grönland, Alaska, Nordkanada und wenn der Permafrostboden auftaut, wird dann Sibirien nicht menschenfreundlicher? Das sind ja riesige Landflächen, die bisher landwirtschaftlich nicht oder fast nicht genutzt werden können.
    _______
    Beitrag frei Haus geliefert. Frisch von der Apfelinsel.

    daveinitiv

    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #55: März 18, 2007, 15:51:05
    Was als unumstößlicher Fakt erstmal steht, ist, dass die Weltbevölkerung seit ca. 1700 drastisch zugenommen hat. Und damit ist der absolute Faktor nun mal der Mensch, der Menschheit in ihrer Masse.
    Und letztendlich ist es müssig hier über Möglichkeiten der Energiegewinnung und Nutzung zu sprechen, wenn es in den Schwellenländern und denen darunter überhaupt keine Rolle spielt, wie mit der Umwelt umgegangen wird. Es ist nun mal eine gemeinsame Welt, die der Mensch zwar durch Staaten aufgeteilt hat, aber daran hält sich die Natur, das Klima u.a. nicht. Es sieht doch so aus, dass hier in den Industrienationen Lösungen gefunden werden, die dann möglicherweise auch greifen, aber das löst das Problem in den anderen Ländern nicht.
    In Asien leben allein vier Milliarden der 6,6 Milliarden der Weltbevölkerung.
    Ich finde einfach, dass hier in dieser Problematik viel zu regional gedacht wird. Die Lösungen liegen ganz woanders und nicht in Zentraleuropa.

    Und dieses Rumhauen auf den Leuten, die diese furchtbar schlimmen Kraftstoffvernichter fahren. Die beiden Segmente Sport- und Geländewagen machen noch nicht mal 10% der neu zugelassenen Fahrzeuge aus. Diese Schwarz/Weißmalerei kann's ja wohl auch nicht sein. Natürlich kann man überall ansetzen, um Verbesserungen zu erreichen, aber jetzt die Leute zu schelten, die ein großes Auto mit Luxus fahren, finde ich wirklich kurzsichtig. Manchmal denke ich mir, Hauptsache man kann einen Sündenbock ausmachen.
    Stimmt das Feindbild -- stimmt das Weltbild.
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #56: März 18, 2007, 16:32:13
    Zu den Autos:

    Ein Auto verbraucht auf 100Km 8l Benzin.
    Lt. Wikipedia entwickelt 1l Benzin während der Verbrennung 2368g CO^2.

    Dieses Auto stößt also 189,44g/km aus.

    Mein Smart verbraucht ca. 4.3 - 4.7 Bei diesem Verbrauch stimmt dann die Rechnung zur Herstellerangabe über die Emissionen in etwa.

    Was ich mich jetzt frage: Wo ist denn die Leistung der Industrie? Scheinbar wird ja nichts gefiltert, sonder man gibt einfach nur den tatsächlichen Ausstoss, bezogen auf den Verbrauch an? Ich dachte da spielen Katalysatoren und sonst welche Techniken mit, um den Ausstoss zu verringern.

    Alles Mumpitz?

    daveinitiv

    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #57: März 18, 2007, 16:48:18
    Genau da wollte ich auch einhaken. Wenn man davon ausgeht (grob), dass es jetzt seit gut 14 Jahren Katalysatoren gibt, die effektiv arbeiten und der Fahrzeugbestand pro Jahr um 1% gewachsen ist in Deutschland, dann müsste man den Emissionsrückgang durch die Katalysatoren dagegen halten.

    Ich habe jetzt keine Zahlen zur Hand, aber möglicherweise hat sich der Gesamtemissionsausstoß im Bereich der PKWs seitdem sogar verringert, so dass wieder eine Sau durchs Dorf getrieben wird (SUV und Sportwagenfahrer), die einfach passt und leicht zu treiben ist.
    Natürlich sollte immer das Bestreben sein, den Verbrauch und damit den Emissionsausstoß zu verringern, aber eine Diskussion auf solch einer Ebene ist in meinen Augen polemisch und populistisch.
    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #58: März 18, 2007, 17:16:19
    Nun ja, CO2 ist ja an sich kein Schadstoff. Die Aufgabe von Fahrzeugkatalysatoren ist ja nicht die Reduktion von CO2. Kann es auch gar nicht sein. Katalysatoren brechen Schadstoffe auf, eben gerade in u.a. CO2.
    _______
    Complete liberty of contradicting and disproving our opinion, is the very condition which justifies us in assuming its truth for purposes of action; and on no other terms can a being with human faculties have any rational assurance of being right. (John Stuart Mill - On Liberty)

    mathias

    • Trompeten statt Raketen!