Bluttat klingt in diesem Zusammenhang wirklich etwas blöd, korrekt finde ich es aber schon.
Bei diesem Kriminalfall spielt übrigens assoziativ das Blut eine zweite Rolle, er tötete den Sohn, also " den vom eigenen Blute". Ein weithin als besonders schlimm angesehenes Verbrechen und auch alttestamentarisch aufgeladen - Leserwallungen quasi garantiert.
Generell, so mein Empfinden ohne empirische Grundlage, wird von Bluttat meistens dann gesprochen, wenn eine klassische emotionale Komponente eine große Rolle zu speilen scheint. Vielleicht damit auch verbunden "Blutrausch", etc.
Kurz gesagt: Passt wohl schon. Aber nicht besonders geschickt gewählt, finde auch ich.
Andere Dinge beschäftigen mich da mehr, bzw. regen mich auf. z.B. die unsägliche "Krebsvorsorge". Als könnte man Krebs verhindern, indem man oft zum Arzt geht! Aber das ist ja kein Rätsel, sondern bewusste Tatsachenverdrehung, entschuldigt den kleinen Abstecher ins Reich der Politik.