Eigentlich ist für den Fotografen doch wirklich nur die Blende (für die Schärfentiefe) und die Belichtungszeit (für die Bewegungsunschärfe) interessant. wieso soll der sich also noch um den Empfindlichkeitswert des Chips kümmern?
Jetzt wir es interessant.
Der Chip soll sich drum kümmern, der Arme ;-)
Für normale einfache Sachen mag das gehen, aber letztendlich sollte der Knipser auch denken.
Die chips sind ja auch für eine bestimmte Lichtmenge ausgelegt in der sie arbeiten. Die Grenzen werden durch Übersteuerung oder Untersteuerung des elektronischen Bauteils festgelegt. Im Detail kenne ich mich da nicht so aus.
Wenn nun der Knipser f4.0 und 1 s einstellt, also viel Licht auf den chip fallt, kann es ja sein, dass der chip schon übersteuert ist.
Dann müsste folglich eine Warnung kommen dass entweder die Blende weiter geschlossen wird oder die Belichtungszeit verkürzt wird, damit man wieder in den Arbeitsbereich des Chips kommt.
Und dann will der Fotograf ja evtl auch mal bewusst high key oder low key Aufnahmen machen.
Oder einen Neger im Tunnel oder eine Braut im Schnee fotografieren. Bei allen 4 Aufnahmesituationen ist die Automatik überfordert.
Die Automatik bzw. Belichtungsmessung geht immer von einem mitteler Grau des Motivs aus.
Das ist die Referenz.
Bei normalen Aufnahmen ist das auch so.
Jochen