Heute konnte ich in einer Firma Macbooks in beiden Farbvarianten ausführlich beglotzen und sogar anfassen *Hach!*
Also, wenn ich nur das Schwarze mit dem Weißen vergleiche, gefällt mir das Schwarze schon besser. Aber, wie beim iPod das Dock, kommt das Macbook-Netzteil immer in weiß. Das ist nun wirklich albern und sieht für mich echt billig aus. "Für ein schwarzes Netzteil hat es wohl nicht mehr gereicht?" höre ich im Gedanken schon des Dosianers Häme vom Nebentisch.
Deßhalb wäre mein Modell das kleinste Weiße. Zwischen 1,83 und 2 Ghz ist ja so gut wie kein Unterschied. 80 GB Festplatte rein (+40 Euro) und man ist bei einer UVP von 1119 Euro. Das ist ein sehr guter Preis für das Gebotene, beim Schwarzen käme ich mir immer veräppelt vor, wenn ich das Netzteil sehe und soooo schön ist es auch nicht.
Die Tastatur fand ich voll okay, aber ich bin auch ein spezieller Tipp-Fall.
Das Display spiegelt schon ziemlich. So hat man nun den Effekt, daß man endlich einen sauhellen Bildschirm hat, aber an der Sonne oder in hellen Räumen genauso wenig sieht wie auf den iBooks. Insofern bleibt Apple seiner Tradition treu.
Also, wenn die Lichtbedingungen stimmen, ist es tolerabel und hat schöne Farben und ein sattes Schwarz. Aber Doom 3 wird man wohl nicht nur wegen des magersüchtigen Grafikchips nicht spielen können, sondern auch weil man dabei ständig ein Mischmasch aus Monsterfresse und eigenem Spiegelbild sehen würde, weil ja alles andere im Spiel so dunkel ist. Bei mir sind die ja deckungsgleich, wird behauptet, aber für Euch vielleicht eine Warnung.
Sehr schön ist wirklich, daß man jetzt ein richtig großes digitales (!) Display dranhängen kann. Der Pivot-Modus (also den Bildschirm 90° in den Porträtmodus drehen) funktionierte aber an mehreren Bildschirmen (u.a. Samsung und Benq) nicht. Naja, kann man wohl verschmerzen.
Macbook und Macbook Pro - Schwestern oder Brüder sei mal dahingestellt - sind beides heiße Feger. Laptop heißt ja eigentlich
ungefähr "für/auf den Schoß", aber empfehlen kann man das auf Dauer nur Eiswürfel-Schürzenträgern.
Ob der Akku da nicht ins Schwitzen kommt und vorzeitig den Löffel abgibt?
Einfach flutschig das Auswechseln von RAM und Festplatte. Endlich hat Apple das mal eingesehen! Drei Schrauben raus, Deckel weg, zack, zack.
Mit 2 GB sind die Dinger richtig schnell unterwegs und auch Photoshop ist trotz Rosetta subjektiv (!) schneller als auf meinem Power Mac G4 Dual 867 mit 768 MB. MS Office 2004(Testversion liegt bei) scheint mir auch schnell genug.
Bei nativen Programmen fliegen die Büchlein. Wenn der Einstiegs-Klapprechner bei Final Cut dem dicken G5-Power-Mac den Krieg erklärt, kommt man schon ins Staunen. Hindernis für den Videoprofi ist halt der fehlende Kartenslot. Aber wenn es ums Bearbeiten zwischendurch geht, nicht ums Grabben etc., könnte ich mir schon vorstellen, daß das 13er ganz gute und günstige Dienste leistet.
Als Email/Web/Office-Maschine eigentlich schon übermotorisiert.
War etwas (positiv) überrascht, daß der OmniOutliner zum Softwarepaket gehört...
Als ich mir dann noch die Testversion von iWork 06 genauer anschauen wollte, wurde ich leider vertrieben.
