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elafonisi

  • Verbergnix
Scannerproblem
Mai 08, 2006, 19:57:19
Aufgabenstellung:
Ich möchte wichtige Dokumente einscannen und auf CD brennen oder anderweitig speichern um im Falle eines Verlustes der Originale, wenigstens eine brauchbare Kopie herstellen zu können.

Maschinenpark:
iMac G5, Epson Scanner 1660 Photo, Cannon Drucker i4000, Scanprogramm Epsonscan

Das Problem:
Egal was ich bisher probiert habe, entweder sind die Bilddateien riesengroß und der Ausdruck brauchbar, oder die Dateien haben eine annehmbare Größe und der Ausdruck ist ichsteckmirdenfingerindenhalsgrottenschlecht.
Farbe sollte schon sein!

Meine Frage:
Hat jemand von euch den Stein der Weisen schon entdeckt? Welches Format (jpg ,tiff oder ...)?  Beste Scanauflösung für dieses Datenformat? Kompressionsgrad?
Bin für jede Hilfe dankbar, weil so langsam aber sicher krieg ich nen Anfall.
Re: Scannerproblem
Antwort #1: Mai 08, 2006, 20:25:01
Für Originale zum Ablegen empfiehlt sich, von der rechtlichen (noch bedenklichen) Seite .tiff oder .pdf.
Wobei .tiff als DIN A4 schon eine beachtliche Größe an den Tag legt.
Ein .pdf ist meines Erachtens ausreichend und auch von der Größe zu gebrauchen. Ich würde so oder so die Datenmengen auf eine DVD bannen, wenn möglich. Eine CD ist da schnell am Ende.

Wenn du auf Speicherplatz angewiesen bist, dann nimm JPEG2000, oder normales .jpeg. Eine Auflösung von 300 DPI, wenn du nicht mehr nachbearbeitest, ist eigentlich genug. Oder 600, wenn es dir nicht reicht.
Bei .jpeg kann man mit den meisten Programmen auch die Qualität einstellen. 75% sollten ausreichen.

Die Einstellungen des Scanners sind das A und O dabei. Bei Farbe 24bit Farbtiefe, nur Text entweder als Strichvorlage und .pdf, oder Graustufen als .jpg.
Re: Scannerproblem
Antwort #2: Mai 08, 2006, 21:37:45
Ich fotographiere Dokumente mit der Digitalkamera (bei Tageslicht auf dem Fensterbrett und damit ohne Blitz) und speichere sie als jpeg (Qualität: fine, also nicht basic, normal oder raw) weg. Das geht schnell und wenn man die Dokumente wirklich mal braucht, dann schneidet man die Ränder flott weg oder verzerrt die Bilder wieder hin zu geraden Rändern (weil ein Freihandbild nie mit lotrechter Kamera aufnimmt).

Genau, wie Thyrfing sagt, irgendwann wegbrennen und vergessen ;)

m.
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"Die menschliche Beziehung zur Welt hat etwas tief, initial Lädiertes." [J. Lacan]

Florian

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Re: Scannerproblem
Antwort #3: Mai 08, 2006, 22:31:09
Wenn es um wichtige Dokumente geht, empfehle ich ein PDF, das man entweder mit GPG oder Acrobat-Funktionen signiert und schützt und auch eine Checksumme erzeugt und diese von einem Zeugen beglaubigen lässt und woanders sicher verwahrt. So ist (fast) sichergestellt, daß niemand (auch Du nicht) das Dokument verändert hat, was irgendwann vielleicht einmal eine rechtliche Rolle spielen könnte, wenn das Original verloren ist.
Allerdings wäre eine notarielle Kopie und eine Verwahrung der Originale im Safe u.U. sinnvoller und nutzerfreundlicher.

Bei Texten, die in dieser Beziehung keine Rolle spielen, kannst Du vielleicht auch OCR (Worterkennung) einsetzen? Das spart natürlich enorm viel Speicherplatz, denn der Text liegt dann nicht mehr als Grafik vor. Dazu braucht man natürlich ein Programm und Fehlerkontrolle ist unabdingbar.

Ansonsten schließe ich mich Thyrfing an.



 
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                         William Shakespeare

elafonisi

  • Verbergnix
Re: Scannerproblem
Antwort #4: Mai 09, 2006, 15:49:09
Danke euch allen  :)

Ich habe jetzt pdf probiert und das ist halbwegs brauchbar;D
Bin ich leider nicht von selber drauf gekommen, weil ich habe es immer mit jpg und tif probiert.