Wie ich schon vermutet hatte, klappt es nicht. Das Geld wurde von Paypal ganz normal eingezogen, aber angeblich konnte der Eingang auf deren Konto "aus technischen Gründen bei Paypal nicht verifiziert werden", aber trotzdem haben sie angeblich das Geld per Paypal zurück erstattet. Ich möge jetzt eine andere Bezahlart nehmen und erneut bestellen. Allerdings ist der Preis mittlerweile um 30€ gestiegen und die Lieferzeit auf 1-2 Wochen. Anders bezahlen möchte ich jetzt nicht, also läuft alles rückwärts und ich bestelle woanders. Bin gespannt, wann die Rückerstattung bei Paypal auftaucht. Normalerweise geht das sehr schnell (kenne ich von chinesischen Händlern).
Aha, technische Probleme anführen (Wenn er ein Händlerkonto bei Ebay hat, ist das alles kein Problem. Wahrscheinlich hat er keins oder es wurde gesperrt).
Und dann den Preis auch noch nach oben setzen, als wäre kein Kaufvertrag zustande gekommen.
Ganz großes Kino.
Was schrieb denn Paypal?
Ein vernünftiger Shop lässt sich doch so kein Geschäft entgehen.
Ganz im Gegenteil, der Preis war eben doch zu gut um wahr zu sein! Selbst wenn er überhaupt was auf Lager hat, wird er wohl nicht damit gerechnet haben, dass so viele Bestellungen eingehen, sollte doch nur neue Kunden anlocken.
Zu Amazon: Da bestellen immer wieder Leute! Die Sparwut kennt eben keine Grenzen.
Und Amazon ist auch nicht fähig, die schnell zu löschen. Schaut mal bei teuren Fernsehern oder ähnlich hochpreisigen Produkten.
Wenn ein Händler auffordert, man solle eine Email schreiben anstatt ein Impressum anzugeben, ist es 100% Fake und das Geld ist weg, wenn man meint, wirklich direkt kaufen zu müssen!
Das Ganze dient dazu, den Betrug an Amazon vorbei durchzuführen. Ähnliches kennt man von Ebay, wo der Händler angeblich nur Provision sparen will und sie dann an den Kunden weitergibt. Ja, genau…
Bei Amazon gibt es noch eine große Gefahr bei Dritthändlern: Produktfälschungen. Gerade Apple ist hier stark betroffen.
Apple versucht, sich zu wehren:
https://www.onlinehaendler-news.de/handel/internationales/27738-faelschungen-amazon-com-apple-verklagt-verkaeufer.htmlUnd das gerade fernöstliche Firmen Amazon nutzen, um Steuern und Zölle zu umgehen, weiß man auch.
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2017-2-Was-man-beim-Schnaeppchen-Kauf-beachten-muss-3584718.htmlUnd eine gültige Rechnung, die das Finanzamt akzeptiert, bekommt man von vielen auch nicht. Das merkt man dann vielleicht gar nicht oder nicht schnell genug, weil sie ja nicht mehr beiliegt, sondern runtergeladen muss.
Generell gibt es all diese Probleme über alle Plattformen hinweg. Bei Amazon finde ich aber grenzwertig, dass man schon schauen muss, wo man bestellt.
Übrigens garantiert auch ein „Verkauft von XY, Versand durch Amazon“ rein gar nichts.