Allerdings erinnert mich das alles ein bißchen an den ersten iMac. Der hatte kein Superdrive mehr und nur ein CD-Laufwerk. Er war all-in-one und hatte ne Menge Sachen anders gemacht - vor allem er hatte "USB-Anschlüsse". Zu dem Zeitpunkt hatte kaum ein Hersteller Peripherie mit USB. Das Problem, das am Ende des Tages keines war. Letztlich hat der iMac Apple gerettet. Obwohl fast aller "Profis" gesagt haben, dass das letztlich der Untergang des Unternehmens ist. Aber der Konsument denkt eben anders als der "Profi".
Ja, dass wird jetzt wieder angeführt. Mag auch sein, dass es wieder klappt.
Ich persönlich kann einfach Adapter nicht leiden und verstehe nicht, was schlimm daran ist, einen der vier Port als USB-A auszuführen. Das ist auch kein Expertentum, ich meine wer VGA noch braucht… da finde ich schon in Ordnung, dass er 'nen Adapter benötigt. Aber USB-A verkauft Apple selbst noch. Will man nun ein brandneues iPhone an das neue Macbook Pro hängen, braucht man ein Adapterkabel. Maximal irritierend, finde ich.
Das ist nicht elegant, wahrscheinlich fehleranfälliger und am Ende vergisst man das Kabel dann zu Hause.
Das MacBook Air war ähnlich. Kein CDROM, nur ganz wenige Interfaces. Und der erste Prozessor war laut Geekbench eine Schnecke. Das Ding hob ab, weil es sexy war und weil es für den Job genau das richtige war - eben nicht für "Profis" sondern für Leute, die bestimmte Dinge on the Road machen wollten, und dafür keinen 4 kg Schlepptopp mit ständig laufendem Turbolüfter haben wollten.
Ist ja okay, dass Apple auch so was baut. Daran hat wohl niemand etwas auszusetzen.
Und wie ist es bim neuen Pro? Worüber regen sich die Herrschaften auf? Nur 16GB RAM. Klar wären 32 oder 64 geiler, aber selbst bei uns in der Grafik werden Files mit 100 Layers auf Photoshop bearbeitet, auf Maschinen mit 8GByte RAM. Und das geht mehr als gut. Und wenn ein "Profi" schreibt, dass ihm 32 GByte oder 64Gbyte lieber sind als 10 Stunden Akkulaufzeit, weil er die Kiste sowieso die meiste Zeit an der Steckdose hat, dann frage ich mich, ob er nicht die falsche Einstellung hat, und eher einen iMac mit 64GByte nehmen sollte (Wenns denn unbedingt MacOS sein muss) ...
Dann die Schnittstellen: Da lamentieren Leute, die FILMSCHNITT und Grafik-Design machen. Und nicht die Kohle ausgeben wollen für einen externen Monitor. Dann ist das Pro auch das falsche, den die benötigen in der Tat einen iMac Retina (mit zweitem 4K oder 5K Monitor).
Was hätten 32 GB der Laufzeit geschadet, dass würde ich gerne mal wissen. Ich denke mal, so viel kann es dann auch wieder nicht sein.
Viele haben halt einen Laptop, weil es einfach praktisch ist, auch wenn er viel am Netz (und sehr oft externen Monitor natürlich) hängt.
Apple bewirbt das Macbook aber als vollwertiges Arbeitstier. Gerade Videoschnitt wird sogar beworben. 16 GB reichen meistens, okay, aber eben nicht allen.
Das ganze Lamentieren um das MacBook Pro ist Jammern auf allerhöchstem Niveau. Sorry. Und was den Preis angeht: ja, der ist stramm und unverschämt. Aber für einen Profi der sein Geld damit verdient ist es komplett Wurscht, ob das Teil 2890 oder 3450 Euro kostet - bei einer Laufzeit von 4-5 Jahren ist das pro Monat ein Fliegenschiss.
Zum einen gibt es „Prosumer“, die damit kein Geld verdienen, aber hobbymäßig 4K schneiden oder rendern oder auch spielen und daher Pro kaufen.
Zum anderen muss auch ein „Profi“ das Geld erstmal locker haben. Zumal, wenn er für seine Firma viele Geräte ordert. Nun entwickelt Apple sicher nicht für das Kreativ-Prekariat… klar. Aber irrelevant finde ich den Preis trotzdem nicht.
Aber, ich schrieb es ja schon, ich finde die Grund-Preise noch akzeptabel.
Die total überteuerten Upgrades sind aber eine Frechheit. Da fühle ich mich einfach ausgenommen, da mache ich dann halt nicht mit.
Ich gebe Dir vollkommen recht, vielen Laptop-Nutzer wäre mit einem Desktop besser gedient. Das ist ja auch im PC-Bereich so.
Aber auch hier gibt es Grund zum Jammern, denn Apples Angebot ist veraltet und, meine Meinung, bzgl. Mac Pro ein grandioser Designirrtum. Den iMac kann ich mir Büro auch nicht vorstellen, zu hause reicht mir. Mit dem Spiegel-Display kann ich mich einfach nicht anfreunden.
Apple entscheidet eben lieber für seine Kunden als ihnen das zu überlassen. Man hat nur die Wahl mitzugehen oder zur ungeliebten Konkurrenz zu wechseln. Ich denke, dass ist auch der Grund, warum so leidenschaftlich debattiert wird.