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Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #30: Juni 23, 2016, 08:40:09
« Letzte Änderung: Juni 23, 2016, 08:43:59 von radneuerfinder »

mbs

Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #31: Juni 23, 2016, 09:22:13
Momentan noch nicht, da IPv6 noch nicht flächendeckend eingesetzt wird.

Für Privatkunden wird auch IPv6 das Problem der wechselnden Adressen nicht lösen. Es wäre zwar technisch kein Problem das zu machen, aber die Internet-Provider haben kein Interesse daran (dann kann man keine festen Adressen mehr verkaufen), und auch aus Sicherheitsgründen haben eigentlich alle Beteiligten diese Idee wieder aufgegeben.

In der Praxis sieht es im Moment so aus, dass die Betriebssysteme für jeden aktiven Netzanschluss drei IPv6-Adressen vergeben. (Bei einem Mac mit Ethernet und Wi-Fi wären das beispielsweise 6 IPv6-Adressen und 2 IPv4-Adressen.)

  • Eine Link-Local-Adresse für die Kommunikation im privaten Netz (das sieht der IPv6-Standard so vor).
  • Eine privatsphären-geschützte, temporäre Adresse mit kurzer Lebensdauer, mit der das System Anfragen ins Internet sendet (IPv6 Privacy Extensions).
  • Eine "normale" Adresse, mit der das System vom Internet aus erreicht werden kann.

Diese dritte Adresse sollte ursprünglich einmal konstant sein, indem die hinteren 64 Bit einen "Interface Identifier" (IID) darstellen, der aus der festen MAC-Adresse der Schnittstelle errechnet wird und die vorderen 64 Bit (Präfix) über den Router vom Internet-Provider geliefert werden. Das hat sich leider nicht durchgesetzt. Alle modernen Betriebssysteme erwürfeln die IID. Beim Booten eines anderen Betriebssystems oder sogar beim Erwachen aus dem Ruhezustand kann sich die Adresse ändern. Dies ist unter anderem ein Schutz dagegen, damit WLAN-Hotspots Geräte nicht nachverfolgen können.

Ebenso liefern auch die Internet-Provider keinen festen Präfix. Bei der Telekom ist zum Beispiel IPv4/IPv6-Dual Stack ja seit letztem Jahr bei allen modernen VoIP-Anschlüssen Standard. Das IPv6-Präfix ist aber mit einer begrenzten Time-To-Live ausgestattet und wird mindestens bei jeder Neueinwahl (z.B. Router-Update oder Stromausfall) neu vergeben.
Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #32: Juni 24, 2016, 10:53:10
MacOS Sierra Patcher Tool for Unsupported Macs:
http://dosdude1.com/sierrapatch.html

Danke, werde ich dann mal auf meinem mini von 2009 ausprobieren. Verschafft mir dann nochmals zwei Jahre und dann wird sich das Thema Apple als Aktiver erledigt haben.

Dann wird der mini nur noch fürs Nötigste verwendet (z. B. DEVON).
Hab mir jetzt auch mal die ersten 45 Minuten der WWDC angesehen. Finde die Veranstaltung ziemlich zäh.
Wieviel Apps gibt es jetzt schon im MAS? Interessanter wäre gewesen, wieviele man denn auch findet.

Florian

  • Zurück in der Zukunft
Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #33: Juni 24, 2016, 13:56:57
Endlich, ein Betriebsystem das (nach 30 Tagen) selbstständig den Mülleimer entleert:

Ist das ein Witz?
Also ich will das nicht.
_______
"If music be the food of love, play on!”
                         William Shakespeare
Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #34: Juni 24, 2016, 16:46:11
Kann man ausschalten. Im Gegensatz zu iOS. Leider lässt dich der Zeitraum nicht ändern.
Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #35: Juni 26, 2016, 18:50:37
Schön wär's, wenn man's einschalten könnte (und nicht ausschalten müsste).
_______
Complete liberty of contradicting and disproving our opinion, is the very condition which justifies us in assuming its truth for purposes of action; and on no other terms can a being with human faculties have any rational assurance of being right. (John Stuart Mill - On Liberty)
Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #36: Juni 26, 2016, 21:01:09
Ja
Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #37: Juni 30, 2016, 07:40:04
Für Privatkunden wird auch IPv6 das Problem der wechselnden Adressen nicht lösen. Es wäre zwar technisch kein Problem das zu machen, aber die Internet-Provider haben kein Interesse daran (dann kann man keine festen Adressen mehr verkaufen), und auch aus Sicherheitsgründen haben eigentlich alle Beteiligten diese Idee wieder aufgegeben.

Ja, es braucht auch dabei wieder etwas wie DynDNS. Da kommt man nicht drum rum.
Bei den Fritzboxen ist es mit dem Dienst MyFritz einigermaßen einfach einzustellen. Und dort werden dann auch IPv6-Adressen mit einem öffentlichen Namen bedacht und automatisch eine Weiterleitung eingerichtet. Das ist recht komfortabel und funktioniert. Mit einem Haken, den ich auch bei "ownCloud auf  dem Raspi" bemerkt habe:

Zitat
Diese dritte Adresse sollte ursprünglich einmal konstant sein, indem die hinteren 64 Bit einen "Interface Identifier" (IID) darstellen, der aus der festen MAC-Adresse der Schnittstelle errechnet wird und die vorderen 64 Bit (Präfix) über den Router vom Internet-Provider geliefert werden. Das hat sich leider nicht durchgesetzt. Alle modernen Betriebssysteme erwürfeln die IID. Beim Booten eines anderen Betriebssystems oder sogar beim Erwachen aus dem Ruhezustand kann sich die Adresse ändern. Dies ist unter anderem ein Schutz dagegen, damit WLAN-Hotspots Geräte nicht nachverfolgen können.

Leider bekommt die Fritzbox diese Änderung zwar mit, passt aber die entsprechende Freigabe über MyFritz nicht an. Daher war der Raps dann am nächsten Tag nicht mehr erreichbar. Dieses Erwürgen und Ändern kann man aber deaktivieren, dann bleibt der hintere Teil konstant.

Zitat
Ebenso liefern auch die Internet-Provider keinen festen Präfix. Bei der Telekom ist zum Beispiel IPv4/IPv6-Dual Stack ja seit letztem Jahr bei allen modernen VoIP-Anschlüssen Standard. Das IPv6-Präfix ist aber mit einer begrenzten Time-To-Live ausgestattet und wird mindestens bei jeder Neueinwahl (z.B. Router-Update oder Stromausfall) neu vergeben.

Ja, dafür braucht man etwas wie DynDNS, s.o.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller

mbs

Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #38: Juni 30, 2016, 11:14:30
Schön wär's, wenn man's einschalten könnte (und nicht ausschalten müsste).

Das ist normalerweise ausgeschaltet und muss erst in einem (ziemlich versteckten) Programmpunkt ausdrücklich aktiviert werden.
Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #39: Juni 30, 2016, 20:00:14
Dann bin ich beruhigt.  :)  (Ohne neuen Mac kann ich mir Sierra aber anscheinend sowieso nicht antun.  ;D)
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Florian

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Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #42: Dezember 14, 2016, 00:18:25
macOS Sierra bekam ein Bugfix- und Sicherheits-Update, nominell 10.12.2:
https://support.apple.com/de-de/HT207307
Zusammenfassung der gestopften Sicherheitslücken:
https://support.apple.com/de-de/HT207423
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Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #43: Januar 02, 2017, 15:10:47
Diejenigen, die Sierra schon installiert haben:

Hat sich das Update gelohnt?
Gibt es noch größere Bugs?
Re: macOS Sierra (10.12)
Antwort #44: Januar 02, 2017, 15:28:29
Hat sich das Update gelohnt?
Nein, wie schon bei allen OS zuvor, seit der Einführung von Time Machine (10.5).

Gibt es noch größere Bugs?
Nein, ich habe keine gefunden. Ich habe irgendwo gelesen, dass Canon-Drucker evtl. mucken, weil keine passenden Treiber zur Verfügung stehen.